2014 stand Martin Stloukal an der Bande des Klangenfurter AC (EBEL).
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Erneut ein neuer Cheftrainer hinter der Bande des EHC Freiburg: Mit dem 53-jährigen Martin Stloukal hat ein neuer Mann sein Trainerbüro in der Ensisheimerstraße bezogen. Das teilte der DEL2-Club aus dem Breisgau am Donnerstagmittag mit. Stloukal, der vor gut zehn Jahren Orli Znojmo und den Klagenfurter AC in der internationalen EBEL und den HK Skalica in der ersten slowakischen Liga als Cheftrainer betreute, wird ab sofort bis Saisonende hinter der Bande der Wölfe stehen.
Erst am 23. Januar hatten sich die Wölfe von ihrem Coach Mikhail Nemirovsky getrennt, der die Mannschaft im Oktober vom Finnen Timo Saarikoski übernommen hatte. Dabei hatte der EHC kommuniziert: "Bis Saisonende übernimmt nun Sportdirektor Peter Salmik die Leitung des Wolfsrudels." Nach der anhaltenden Niederlagenserie nun aber das Umdenken – und Salmik zieht sich in seiner Rolle als Sportlicher Leiter der Breisgauer zurück. Martin Stloukal ist der Vater von Petr Stloukal, der als Stürmer beim Deggendorfer SC aktiv ist. Den letzten Sieg in der DEL2 feierte der EHC Freiburg am 5. Januar in Krefeld.
Sportdirektor Peter Salmik sagt zu seiner Entscheidung nach zwölf (!) Niederlagen in Serie und der 0:5-Pleite gegen Kaufbeuren am Dienstagabend in einem richtungsweisenden Duell: „Wir mussten in unserer jetzigen Situation dringend eine Veränderung vornehmen. Nach guten Gesprächen mit Martin fiel unsere Entscheidung auf ihn. Wir sind davon überzeugt, dass er der richtige Mann ist, um uns jetzt in dieser entscheidenden Phase weiterzuhelfen.“ Stloukal ist bereits in Freiburg eingetroffen und hat am Donnerstag die erste Trainingseinheit mit der Mannschaft geleitet. Am Freitag sind die Wölfe auswärts beim EV Landshut gefordert.