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Sonntag, 2. März 2025

Oberliga-Playoffs am Sonntag Achtelfinal-Auftakt: Riessersee macht es in Tilburg spannend, Steelers zerlegen Halle, Löwen siegen in Essen

Die Bietigheim Steelers fuhren mit ihrem 11:0 gegen Halle den deutlichsten Sieg am Sonntagabend ein.
Foto: Timo Raiser

Es geht los: Am Sonntag trafen die besten Mannschaften der Nord- und Südstaffel erstmals aufeinander. Nach dem Auftakt ins Achtelfinale hat die Südstaffel mit fünf Siegen knapp die Nase vorne.

Nordmeister Tilburg machte es gegen Riessersee spannend – bis in die Overtime benötigte das Team von Cheftrainer Todd Warriner für den knappen 3:2-Sieg. Dabei waren es die Gäste aus Garmisch-Patenkirchen, die den besseren Start fanden und nach 27 Minuten bereits mit 2:0 in Front lagen. Anschließend war es wieder einmal Tilburgs Top-Scorer Phil Marinaccio, der den Anschlusstreffer erzielte, bevor Kobe Roth mit einem Doppelpack ausglich und in der Verlängerung die Entscheidung brachte.

Die hochfavorisierten Hannover Scorpions taten sich gegen die Lindau Islanders schwer, gaben sich jedoch am Ende keine Blöße und fuhren zum Auftakt einen 6:3-Sieg ein. Anstelle von Kevin Reich hütete Kristian Hufsky das Tor der Scorpions – 30 Paraden verbuchte der 25-Jährige bei seinem Playoff-Debüt. Justin Kirsch trug sich gleich vierfach in die Torschützenliste ein.

Es war ein solider 3:2-Auswärtssieg der Tölzer Löwen bei den Moskitos Essen. Defensiv kompakt und offensiv effizient präsentierte sich das Team von Cheftrainer Axel Kammerer. Bereits nach knapp elf Minuten führten die Löwen mit 2:0. Doch die Hausherren kämpften sich zurück, glichen in der 48. Minute aus. Auf die 3:2-Führung der Gäste durch Oliver Noack fand die Mannschaft von Cheftrainer Danny Albrecht allerdings keine Antwort mehr.

Einen wahren Eishockeykrimi sahen die Zuschauer im Leipziger Eiszirkus. Stand es zur 60. Minute im Duell gegen die Höchstadt Alligators noch 3:3, fand die Partie erst in der zweiten Overtime eine Entscheidung. IceFighters-Kapitän Emil Aronsson brachte die Entscheidung und schoss seine Mannschaft zum Auftaktsieg.

Spiel eins im Stenogramm: (8 Einträge)

 

Die Bietigheim Steelers wurden ihrer Favoritenrolle im ersten Spiel gegen die Saale Bulls Halle gerecht – und das mit Ausrufezeichen: Schon nach knapp acht Minuten gelang die 1:0 Führung durch Tyler McNeely. Ab der 14. Spielminute explodierten die Hausherren dann aber förmlich und schraubten das Ergebnis mit Toren im Minutentakt noch vor der ersten Pause auf 6:0, womit der Arbeitstag des Hallenser Goalies Kai Kristian beendet war. Für seinen Ersatz Nils Kapteinat lief es etwas besser, bis Spielende musste aber auch er noch fünfmal hinter sich greifen, die Steelers holten sich mit 11:0 den ersten Sieg der Serie und Goalie Olafr Schmidt durfte sich über sein Shutout freuen.

Die Heilbronner Falken wurden ihrer Favoritenrolle im ersten Spiel gegen Duisburg ebenfalls gerecht – wenn auch weniger deutlich. Beim 6:2-Heimsieg mussten sie zwar zwei Gegentreffer durch den Ex-Falken Linus Wernerson Libäck hinnehmen, der Sieg war für den Gastgeber und Meister der Oberliga Süd jedoch nie richtig in Gefahr. Denn auf Heilbronner Seite trafen mit Calder Anderson und Thomas Supis gleich zwei Akteure doppelt.

Der Deggendorfer SC setzte da sogar noch eins drauf. Taten sich die Niederbayern anfangs schwer gegen die Gäste aus Herford – nach 20 Minuten stand ein 1:1 zu Buche – kamen sie danach so richtig in Fahrt: Thomas Pielmeier und Jaroslav Hafenrichter erzielten beide je einen Hattrick, letztendlich siegte der DSC deutlich mit 8:1. Besonders bauen konnte der DSC dabei auf seine Special Teams: Drei Treffer fielen im Powerplay und eines sogar mit einem Mann weniger auf dem Eis.

Es war das erwartet enge Duell im Kampf der Stämme zwischen den Indians aus Memmingen und Hannover. Am Ende setzten sich die Indianer des Südens mit 3:2 in der Verlängerung durch. Während auf Seiten der Niedersachsen vor allem das Powerplay funktionierte und für beide Treffer verantwortlich war, fruchtete dies bei den Memmingern wie zuletzt so oft weiter nicht. Tyler Spurgeon traf jedoch in Unterzahl und bei Fünf gegen Fünf. In der Overtime beendete schließlich Linus Svedlund nach nur 39 Sekunden das erste Duell der Serie mit dem Siegtreffer für den ECDC.

Katharina Saager/Michael Wutz
 


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Notizen

  • gestern
  • Maximilian Leitner wird in dieser Saison nicht mehr für DEL2-Club Wölfe Freiburg zum Einsatz kommen. Sein im Spiel gegen Weißwasser erlittener Kreuzbandriss bringt eine Ausfalldauer von mehreren Monaten mit sich (Eishockey NEWS berichtete in der aktuellen Print-Ausgabe).
  • gestern
  • Der EHC Red Bull München und der EC Red Bull Salzburg haben die Gegner für das Vorbereitungsturnier Red Bulls Salute in Zell am See Kaprun (22./23. August) bekannt gegeben: In diesem Jahr sind es der schwedische Champions-League-Sieger von 2022 Rögle BK und der dreimalige Schweizer Meister EV Zug.
  • vor 5 Tagen
  • Nach einem Stockendenstoß am Freitag beim Spiel gegen Bremerhaven leitete die PENNY DEL ein Ermittlungsverfahren gegen Kölns Maximilian Kammerer ein. Der Disziplinarausschuss hielt eine Geldstrafe für angemessen. Gesperrt wurde der Haie-Angreifer nicht.
  • vor 7 Tagen
  • Der Deutsche Eishockey-Bund hat Michael Fomin für drei Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt. Der Stürmer der Füchse Duisburg hatte sich beim 2:7 in den Oberliga-Playoffs gegen Heilbronn einen Stockcheck geleistet.
  • vor 10 Tagen
  • Der DEB und PENNY veranstalten am 3. und 4. Mai in Düsseldorf ein Girls Camp für Mädchen der Jahrgänge 2013, 2014 und 2015. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier: https://www.deb-online.de/eishockey-girls-camp-unterstuetzt-von-penny/
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