Tim Stützle fand in der Nacht zum Mittwoch keinen Weg an Columbus-Goalie Elvis Merzlikins vorbei.
Foto: IMAGO / Imagn Images
Trotz einer 2:5-Niederlage gegen die Columbus Blue Jackets lösten die Ottawa Senators um Tim Stützle das Ticket für die Playoffs. Somit werden die Sens erstmals seit 2017 wieder an der Endrunde teilnehmen. Dabei darf sich Tim Stützle beim DEB-Kollegen Moritz Seider und seinen Red Wings bedanken. Dank der Detroiter Niederlage – mit 1:4 unterlag die Mannschaft von Head Coach Todd McLellan in Montréal – qualifizierten sich die Senators für die diesjährigen Playoffs. „Ich glaube nicht, dass es ein Team gibt, das es mehr verdient hat als wir“, so Stützle, der hinzufügte:. „Ich denke, wir haben dieses Jahr wirklich hart gearbeitet und müssen einfach so weitermachen.“
Detroit rangiert indessen weiterhin außerhalb der Playoff-Ränge und hat nur noch theoretische Chancen auf die Endrundenteilnahme. Acht Punkte bei fünf verbleibenden Spielen trennen die Red Wings vom zweiten Wildcard-Platz im Osten. Seider verbuchte knapp 27 Minuten Eiszeit und führte damit alle Feldspieler an. Dylan Larkin erzielte den einzigen Treffer für die Red Wings, die ihre Playoff-Hoffnungen bei nur noch fünf verbleibenden Spielen so gut wie begraben können.
Beim 3:0-Sieg der Sabres (der fünfte Erfolg in Serie für Buffalo) gegen die Carolina Hurricanes gelang JJ Peterka sein 24. Saisontreffer. Im Buffalo-Gehäuse parierte James Reimer alle 33 Torschüsse der Canes für sein erstes Shutout der Saison und das 31. seiner NHL-Karriere. Chancen auf die Playoffs haben die Sabres jedoch keine mehr, elf Punkte bei fünf verbleibenden Spielen trennen das Team von Cheftrainer Lindy Ruff auf die Wildcard-Ränge.
Lukas Reichel musste mit Chicago eine 0:5-Niederlage gegen Pittsburgh einrichten. Reichel verbrachte knapp zehn Minuten auf dem Eis, verzeichnete allerdings keinen Schuss aufs Tor. Auf Seiten der Penguins gelang Defender Erik Karlsson das 200. Tor seiner NHL-Karriere. Philipp Grubauer kam bei der 1:7-Niederlage der Seattle Kraken gegen Utah nicht zum Einsatz. Stattdessen gab sein Teamkollege Victor Ostman sein Debüt in der besten Liga der Welt, nachdem Joey Daccord mit Ende des zweiten Drittels ausgewechselt wurde.
Mit drei Toren lag Vancouver bis in die letzte Minute bei den Dallas Stars zurück, ehe die Canucks mit drei Toren innerhalb von 53 Sekunden noch vor der Schlusssirene ausglichen. Das irre Comeback krönte Vancouvers Kiefer Sherwood mit dem entscheidenden Treffer in der Overtime.
Die Ergebnisse im Überblick
New Jersey – Boston 2:7 (0:2, 2:2, 0:3)
Columbus – Ottawa 5:2 (2:0, 1:1, 2:1)
Montréal – Detroit 4:1 (0:1, 1:0. 3:0)
Pittsburgh – Chicago 5:0 (1:0, 1:0, 3:0)
Florida – Toronto 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)
Buffalo – Carolina 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
Dallas – Vancouver 5:6 n.V. (2:0, 1:0, 2:5, 0:1)
Nashville – N.Y. Islanders 7:6 n.V. (2:2, 2:2, 2:2, 1:0)
Utah – Seattle 7:1 (3:0, 4:0, 0:1)
Colorado – Las Vegas 3:2 n.P. (0:1, 2:1, 0:0, 1:0)