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Donnerstag, 11. September 2014

Europameisterschaft in Kaarst Deutsche Skaterhockey-Nationalmannschaft gehört bei der Heim-EM zu den Favoriten

Die deutsche Nationalmannschaft vor der Heim-EM in Kaarst.
Foto: ISHD

Am Wochenende (12. bis 14. September) findet in der Stadtparkhalle Kaarst die Europameisterschaft im Inline-Skaterhockey statt. Die Mannschaft von Bundestrainer Manfred Schmitz, Co-Trainer Stefan Gehrig und Kapitän Paul Fiedler (Duisburg Ducks) wurde punktuell qualitativ verstärkt und auch die Vorbereitung auf die Europameisterschaft verlief gut. Daher gehört das Team zum Favoritenkreis.

Ein Länderspielwochenende in Givisiez (Schweiz) und ein größer Sichtungslehrgang in Duisburg sowie zahllose Sichtungen bei Bundesligaspielen ermöglichten den Trainern einen guten Einblick in die Leistungsfähigkeit der potentiellen Nationalspieler. "Wir sind sicher, dass wir die richtigen Spieler ausgewählt haben. Jeder, der es in den Kader geschafft hat, hat es verdient. Letztlich haben oftmals Kleinigkeiten und Dinge wie die allgemeine Fitness entschieden - die Konkurrenz war groß", so Bundestrainer Manfred Schmitz. Einen kleinen Haken hatte die Vorbereitung allerdings: "Leider hatten wir nicht die Möglichkeit, einmal in der Europameisterschaftshalle in Kaarst zu trainieren" erklärt Teammanager Stefan Brütt.

Für die Nationalmannschaft ist diese EM dann doch auch etwas besonderes. Erstmals seit 2005 (ebenfalls Kaarst) findet wieder eine Herren-Europameisterschaft in Deutschland statt. "Wir hoffen natürlich auf eine volle Halle - insbesondere, aber nicht nur, bei unseren Spielen", sind sich die Trainer einig. Als Titelverteidiger geht Deutschland natürlich als Favorit ins Rennen um den Titel, der Bundestrainer bleibt aber Realist: "Unser Ziel ist es, das Finale zu erreichen und dort ein großes Spiel abzuliefern. Ob es am Ende reicht, hängt von vielen Faktoren ab, oftmals auch vom Quäntchen Glück und der Tagesform". Dass der Titelgewinn im eigenen Land durchaus der Wunsch ist, gibt Schmitz natürlich auch zu: "Natürlich wünschen wir uns, dass wir gewinnen - aber das wünschen sich sicher auch andere".

Vor dem Team stehen also drei anstrengende Tage an denen mehr zählt als pure individuelle Klasse: "Teamgeist, Zusammenhalt und auch unsere individuellen Fähigkeiten werden die entscheidenden Faktoren sein - das muss funktionieren wie im letzten Jahr", so Schmitz.

Das Team reist am Donnerstag in Kaarst an, wird dann noch eine lockere Trainingseinheit absolvieren, um sich an die Spielstätte gewöhnen zu können, bevor es dann am Freitag, den 12. September um 11:30 Uhr gegen Großbritannien ins Turnier geht. Das Highlight des ersten Tages findet um 19:40 Uhr statt: Deutschland gegen die Schweiz ist das Duell der Dauerrivalen. Ebenfalls immer hart umkämpft sind die Spiele gegen Dänemark (Samstag 18:30 Uhr).

Das Team des amtierenden Europameisters setzt sich aus Spielern aus acht Bundesligisten zusammen. Zehn Spieler waren bereits 2013 im Kader, fünf waren in den Vorjahren auf Europameisterschaften im Einsatz. Mit Thomas Bauer (IHC Atting), Benedikt Hüsken (SHC Rockets Essen), André Bruch (Highlander Lüdenscheid) und Stefan Gläsel (TV Augsburg) debütieren vier Spieler bei einer Europameisterschaft, wobei Benedikt Hüsken und Stefan Gläsel bereits mit Deutschlands U19 Europameister wurden.

Der deutsche EM-Kader (3 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
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  • vor 2 Tagen
  • Die Tölzer Löwen haben Nachwuchstalent Kilian Kathan mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet. Der 18-Jährige kam im Vorjahr zu 15 Oberliga-Spielen (ein Tor).
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  • Der 20-jährige Torhüter Michael Karg (ein DEL2-Einsatz) verlässt den ESV Kaufbeuren.
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  • Tschechien hat bei der Frauen-WM in Ceske Budejovice eine Medaille verpasst. Im Bronzespiel gegen Finnland verspielten die Gastgeberinnen eine 3:0-Führung nach 31 Minuten. Elisa Holopainen glich im dritten Drittel per Doppelpack aus, Jenniina Nylund erzielte in der Overtime das 4:3 für Finnland.
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