Kevin Saurette
Foto: J. Wagner
Der Jubel hätte nicht größer sein können. Bei D.J. Jelitto nicht und bei seinem Trainer nicht. Denn nach vier sieglosen Spielen siegte Hannover am Freitag in Schwenningen mit 2:1 - und beide Treffer erzielte Stürmer Jelitto. Das besondere daran: In seinem 12. Saisonspiel waren es die ersten Treffer für den Deutsch-Kanadier. Dementsprechend groß war die Erleichterung, aber Jelitto ist damit nicht alleine. Auch Bryan Marshall aus Heilbronn beendet am Freitag seine Torflaute. Nach nur zwei Treffern im bisherigen Saisonverlauf, schoss der als Torjäger aus Dänemark verpflichtete Stürmer die Lausitzer Füchse mit satten fünf Treffern quasi im Alleingang ab.
Andere hingegen haben ihre Torflaute noch nicht beendet: Egal ob Dylan Gyori (Hannover, immer noch ohne Treffer) oder Daniel Oppolzer (Bietigheim, ebenfalls noch ohne Torerfolg) oder Kevin Saurette (Bremerhaven, zwei Tore) - sie alle laufen ihrer Form noch hinterher. "Natürlich möchte ich als Stürmer so viele Tore schießen wie möglich. Aber es belastet mich nicht, weil es im Moment nicht so erfolgreich klappt. Es kommen für mich wieder bessere Zeiten", sagt Saurette selbst über seine Situation. Zuspruch kommt in vielen Fällen auch von Mitspielern und Offiziellen. "Dylan ist in unserer Reihe der Kopf, der alles lenkt und der vor allem auch stark nach hinten arbeitet. Ihm fehlt einfach nur ein Tor, dann wird der Knoten schon platzen", sagt Hannovers Robin Just.
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Tobias Welck