Uli Maurer glaubt beim EHC München ein mentales Problem ausgemacht zu haben. Foto: imago
Die sportliche Situation beim EHC München ist nicht so ganz klar einzuschätzen. Während örtliche Medien den letztjährigen Aufsteiger und Play-off-Teilnehmer gar in der Krise wähnen, haben die Verantwortlichen und auch viele neutrale Beobachter am zurückliegenden Wochenende erneut Top-Leistungen gesehen.
Sowohl in Düsseldorf als auch beim amtierenden Meister in Berlin hat die Truppe von Pat Cortina jeweils einen Punkt geholt. Natürlich kann man den verlorenen Punkten nachtrauern, aber zum Beispiel in Berlin muss man auch erst einmal einen Punkt holen. "Es ist bitter, dass die Mannschaft nach so einer tollen Leistung nur einen Punkt mitnehmen durfte", sagt EHC-Manager Christian Winkler.
Stürmer Uli Maurer hat indes auch ein mentales Problem bei seiner Mannschaft ausgemacht. "Wenn man als Mannschaft einen Lauf hat, dann wäre so etwas nicht passiert", sagt Maurer im Interview mit Eishockey NEWS. Doch der Angreifer hat auch ein Rezept parat, um aus der Misere rauszukommen. Maurer sagt: "Wir müssen einen Weg finden, dass wir auch wieder Glück haben. Insgesamt denke ich, dass wir ein Kopfproblem haben."
Schon am Freitag geht es für die Oberbayern, die nach einem gigantischen, ersten Jahr in der DEL unter enormem Erfolgsdruck stehen, vor eigenem Publikum weiter. Dann gastieren die Hamburg Freezers in München.