Einer der jüngsten Ausfälle: Al Montoya von den New York Islanders
Claude Giroux von den Philadelphia Flyers hat die erschreckend lange Liste der mit Gehirnerschütterungen ausfallenden Spieler verlassen. Am Mittwoch führte er die Flyers zu einem 4:1-Sieg über die Dallas Stars. Dennoch ist die Liste angewachsen. Der TV-Sender TSN vermeldet vier neue Fälle alleine in dieser Woche.
Von den New York Islanders erwischte es mit Al Montoya und Stürmer David Ullström gleich zwei Akteure, dazu kommen die Stürmer Jesse Winchester von den Ottawa Senators und Marcus Krüger von den Chicago Blackhawks. Damit sind nun mehr als 30 Spieler wegen Gehirnerschütterungen nicht einsatzfähig.
Mit Sidney Crosby (Rückfall), Chris Pronger (Saison beendet) und Kris Letang (zudem auch noch Nase gebrochen) stehen einige sehr prominente Spieler auf der Ausfallliste. Auch Milan Michalek (Ottawa), Nathan Gerbe (Buffalo), Jeff Skinner (Carolina), Marcel Goc (Florida) oder Guillaume Latendresse (Minnesota) fallen unter anderen aus.
Hinzu kommen mit Marc Savard (Boston) oder Ian Laperriere auch noch seit langem fehlende Spieler. Savard hat seit dem 22. Januar dieses Jahres kein Spiel mehr bestritten und litt bereits mehrfach an Gehirnerschütterungen. 2008/09 hatte er noch 88 Scorer-Punkte im Trikot der Bruins absolviert. Peter Mueller von der Colorado Avalanche konnte in dieser Saison erst drei Spiele im Oktober absolvieren, auch im vergangenen Jahr war er nur 15-mal im Einsatz hatte bis dahin mit 20 Scorer-Punkten aber ein hervorragendes Jahr.
Unterdessen muss San Joses Martin Havlat nach einem kuriosen Unfall rund acht Wochen pausieren. Er war am vergangenen Samstag beim 3:2-Sieg über die Edmonton Oilers beim Versuch über die Bande zu springen erst hängen geblieben und dann auf das Eis geknallt. Nachdem am Mittwoch eine teilweise gerissenen Sehne im Bein operativ repariert wurde, fällt er nun bis zu acht Wochen aus.
Michael Bauer