Endstation Max Englbrecht: Regensburgs Goalie stoppt nicht nur in dieser Szene den Tölzer Florian Strobl
Foto: Rabuser
Die Erholung für die Tölzer Löwen war nur von kurzer Dauer: Überraschend hoch mit 2:5 unterlagen sie zu Hause dem EV Regensburg und kassierten die vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen. Knapp mit 2:1 setzte sich der EC Peiting im Top-Spiel gegen Verfolger Füssen durch und baute seinen Vorsprung an der Spitze auf neun Punkte aus. Ebenfalls mit 2:1 behaupteten sich die Selber Wölfe (47 Punkte) gegen die kampfstarken Klosterseer, rücken an den Dritten Tölz (48 Punkte) bis auf einen Zähler heran und haben vor dem Fünften Deggendorf wieder sechs Zähler Vorsprung. Passau (40 Punkte) bleibt nach dem 3:2-Erfolg in Erding auf Platz sechs, hat den Rückstand auf Deggendorf bis auf einen Zähler verkürzt, aber schon zwei Spiele mehr ausgetragen.
Altes Lied in Erding: zweimal geführt und doch wieder mit einem Tor Unterschied verloren. Ein Doppelschlag der Black Hawks in der 56. Minute drehte die Partie. Igor Bacek und Andreas Popp sorgten innerhalb von 20 Sekunden für die Entscheidung. Für die Gladiators sind die Play-offs nur noch theoretischer Natur.
Zwei Drittel lang bissen sich die Peitinger die Zähne an Füssens Goalie André Irrgang aus und rannten dem 0:1-Rückstand seit der 4. Minute hinterher. Dann glückte Florian Thomas nach nur 35 Sekunden im Schlussabschnitt der Ausgleich, keine fünf Minuten später legte Josef Kottmair das 2:1 nach und Peiting festigte den 13. Heimsieg im 14. Spiel.
Der EV Regensburg schockte die heimstarken Löwen gleich im ersten Drittel, zog auf 3:0 davon und verteidigte geschickt den Vorsprung mit Toren zum richtigen Zeitpunkt. Tölz scheiterte zudem immer wieder am glänzend aufgelegten Max Englbrecht im Tor der Regensburger.
Auf Kyle Piwowarczyk ist eben Verlass. Der Torjäger markierte den Siegtreffer für seine Wölfe knapp sechs Minuten vor Spielende. Klostersee hielt die Partie bis zu diesem Zeitpunkt offen, konnte seine Führung aus der 31. Minute aber nur vier Minuten behaupten. Selb war in Überzahl einfach effektiver, erzielte beide Treffer mit einem Mann mehr auf dem Eis.
Peter Schnettler