Bruno St. Jacques beim "Siegestanz"
Foto: Schindler
Bruno St. Jacques und seine seine Straubing Tigers sind derzeit in der DEL in aller Munde. Zum einen, weil Straubing auf Platz fünf in der Tabelle steht und das erfolgreichste Team 2012 ist, zum anderen, weil der Verteidiger nach jedem gewonnenen Heimspiel die Fans mit Tanzeinlagen auf dem Eis zu Michael Jackson-Melodien begeistert.
Bruno, wie haben denn die Tanzeinlagen begonnen?
Bruno St. Jacques: "Das war in meiner ersten Saison in Ingolstadt, dass ich damit begonnen hatte. Das hatte keinen besonderen Grund. Ich will einfach Spaß haben und die Fans wollen Spaß haben und so passt das."
Mittlerweile werden die Tänze ja zur Gewohnheit
St. Jacques: "Ja, aber jetzt bekomme ich ein Problem. Wir gewinnen so oft, dass mir die Tänze ausgehen. Ich kann eigentlich nur zwei Moves, deshalb wird es langsam schwierig."
Wie wärs mit einer neuen Choreographie?
St. Jacques: "Ich bräuchte mal einen Teamkollegen, der mit mir tanzt. Carsen Germyn ist der zweitbeste Tänzer im Team, aber ich glaube, der will das nicht auf dem Eis zeigen, sondern nur in der Kabine."
Auf Ihr Team warten zwei Top-Spiele am Wochenende: Man muss zum Dritten Mannheim und empfängt Meister und Tabellenführer Berlin
St. Jacques: "Das sind die besten Teams der Liga. Aber wir haben diese Saison schon bewiesen, dass wir alle Mannschaften der Liga schlagen können. Das wollen wir auch am Wochenende zeigen."
Ihr Team nimmt Kurs Richtung Play-offs. Ist Platz sechs ein realistisches Ziel?
St. Jacques: "Wir schauen wirklich nur von Spiel zu Spiel. Aber ja, wenn man mich persönlich fragt, dann möchte ich schon den Platz unter den ersten Sechs verteidigen."
Interview: Tobias Welck