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Samstag, 17. März 2012

Kai Hospelt ist der "Spieler des Jahres" - auch Jochen Reimer und Chris Lee geehrt

Die Abräumer bei der Eishockey-Gala.
Foto: Schindler

Mit Bildergalerie: Bei der 1. Eishockey-Gala in der Augsburger Kälberhalle wurde das Geheimnis gelüftet: Kai Hospelt von den Grizzly Adams Wolfsburg ist der "Spieler des Jahres". Nach einer überragenden Spielzeit wurde der Wolfsburger sowohl zum besten Spieler als auch zum stärksten Stürmer der Saison gewählt. Als "Torhüter des Jahres" wurde Jochen Reimer vom EHC München geehrt, als "Verteidiger des Jahres" der Mannheimer Chris Lee. Den Titel als "Nachwuchsprofi des Jahres" sicherte sich der Mannheimer Torhüter Felix Brückmann, während Dan Ratushny, Coach der Straubing Tigers, zum "Trainer des Jahres" gekürt wurde.

Der Wolfsburger Stürmer Kai Hospelt ist der überragende Spieler der aktuellen Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen repräsentativen Umfrage der DEL und der Fachzeitschrift Eishockey NEWS. Demnach wurde der 26 Jahre alte Angreifer von den Trainern sowie Managern aller 14 DEL-Clubs sowie von einem Expertengremium (Fachzeitschrift Eishockey NEWS und Sky) sowohl zum "Stürmer des Jahres" als auch zum "Spieler des Jahres" gewählt.

"Dieses Jahr hat einfach alles gepasst"

Hospelt, der für die Grizzly Adams Wolfsburg spielt, nahm seine Auszeichnungen im Rahmen der 1. Eishockey-Gala in der Augsburger Kälberhalle aus den Händen von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke in Empfang. "Dieses Jahr lief es über die ganze Saison über recht gut. Ich danke meiner Frau,meiner Familie und meinen Mitspielern; dieses Jahr hat einfach alles gepasst.", meinte der gebürtige Kölner, der so konstant wie nie zuvor Punkte sammelte. Lobende Worte verteilte Hospelt insbesondere an seine Sturmkollegen Norm Milley und Sebastian Furchner.

Lob für seine Saisonleistung erhielt Hospelt aus dem Munde von Bundestrainer Jakob "Köbi" Kölliker: "Kai Hospelt ist nicht nur ein schneller Spieler und brillanter Techniker, er ist auch ein eiskalter Scorer, den sich jeder Trainer und Mitspieler in seinem Team wünscht. Zudem besticht er durch seine Führungsqualitäten auf dem Eis und einen starken Charakter. Er ist ein Ästhet auf dem Eis. Außerdem ist er ein intellegenter und aufgeschlossener Typ."

Münchens Jochen Reimer ist der Torhüter des Jahres

Jochen Reimer, Goalie des EHC München, wurde als bester Torhüter der Saison ausgezeichnet und hofft nach seiner Verletzung für die Weltmeisterschaft wieder rechtzeitig fit zu werden. "Ich mache gute Fortschritte", gibt sich Reimer zuversichtlich. Mannheims Defender Chris Lee ist der beste DEL-Verteidiger der Saison. Der Verteidiger der Adler war der mit Abstand offensivstärkste Abwehrspieler der DEL-Saison.

Auch der Hauptrundenmeister, die Eisbären Berlin, wurden ausgezeichnet

Als Hauptrundensieger wurden die Eisbären Berlin geehrt, die sich mit 95 Punkten den ersten Rang nach 52 Spieltagen sicherten. Zweiter der Hauptrunde wurde der ERC Ingolstadt, auf Platz drei landeten die Grizzly Adams Wolfsburg. Bereits zum siebten Mal holten die Eisbären in der DEL diesen Titel. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson geht somit auch als Favorit in die Play-offs. "Wir möchten, dass diese Leistung in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen wird. Wer nach 52 Spieltagen ganz oben steht, hat über fast ein Jahr konstant auf sehr hohem Niveau gespielt, das gilt es zu würdigen", erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.

In der Fairplay-Wertung machte der EHC München das Rennen und wurde dafür mit der "Robert-Müller-Trophy" geehrt. Kein einziger Spieler des EHC musst während der gesamten Spielzeit aufgrund einer Strafe für ein oder mehrere Spiele aussetzen. Mit einem Strafzeitendurchschnitt von 12,54 Minuten pro Spiel sind die Oberbayern das fairste Team 2011/12. Dieser Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, die der Nachwuchsarbeit der Münchner zu Gute kommen sollen.

Straubings Trainer Dan Ratushny ist der Trainer des Jahres

Über die Ehrung zum "Trainer des Jahres" darf sich Dan Ratushny von den Straubing Tigers freuen. Mit großem Vorpsung wurde er von Kollegen und Experten mit dieser Auszeichnung bedacht - und das alles in seinem ersten Jahr in der DEL. Ratushny kam vor der Saison aus Olten (Schweiz) nach Niederbayern und führte die Tigers direkt ins Play-off-Viertelfinale. "Das ist eine sehr große Ehre für mich, denn in der DEL gibt es so viele gute Trainer." Ratushny lobte bei seiner Auszeichnung seine Trainer-Kollegen, das Team der Straubing Tigers, die Betreuer und auch die Fans der Tigers. "Die Spieler gewinnen Spiele, nicht die Trainer." So verwies Straubings Coach auf sein Überraschungsteam.

Der beste Rookie des Jahres ist Goalie Felix Brückmann aus Mannheim. Der 21-jährige Adler-Torhüter bildete zusammen mit Routinier Fred Brathwaite ein Erfolgsduo zwischen den Pfosten der Mannheimer. "Ich bin ohne Erwartungen in die Saison gegangen und wollte immer mein Bestes geben", so der Youngster über eine grandiose Saisonleistung.

Die besten Bilder von der Gala in Augsburg (10 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 20 Stunden
  • Die deutschen Frauen haben ihre WM-Generalprobe gegen den späteren Gruppengegner Japan mit 3:2 n.P. gewonnen. Svenja Voigt glich einen frühen 0:2-Rückstand mit zwei Treffern aus. Im Penaltyschießen traf Luisa Welcke zum Game Winning Goal. Die WM in Budweis (Tschechien) beginnt am kommenden Mittwoch.
  • vor 23 Stunden
  • Der lettische Angreifer Klavs Planics besetzt die erste Importstelle im Kader der Füchse Duisburg für die Oberliga-Saison 2025/26. Der 31-Jährige war mit 63 Punkten in 49 Spielen (drei davon in den Playoffs) in der Saison 2024/25 Top-Scorer des Höchstadter EC in der Oberliga Süd.
  • gestern
  • Frank Gentges bleibt Trainer der Ratinger ice Aliens. Das gab der Meister der NRW-Liga am Sonntag bekannt. Unter der Führung von Gentges erreichten die Ice Aliens in den vergangenen drei Jahren stets das Finale der Regionalliga und holten zwei Titel.
  • vor 2 Tagen
  • Lucia Schmitz wurde für die Frauen-Weltmeisterschaft in Budweis (Tschechien) nachnominiert. Die 24-Jährige ist bereits in Füssen und hat am Freitagstraining im Rahmen der WM-Vorbereitung teilgenommen. Abreisen mussten Nina Christof (Oberkörperverletzung) und Anna Rose (krank).
  • vor 3 Tagen
  • Adrian Schelenz, zuletzt Ahtletiktrainer des EV Landshut (DEL2), arbeitet in der kommenden Saison für die Augsburger Panther in der PENNY DEL. Dort beerbt er Simon Sengele. Und auch Videocoach Kai Erlenhardt wird Augsburg verlassen.
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