Andy Delmore, zu Beginn der Saison noch in Zagreb, wechselt von Ritten nach Graz
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Die Moser Medical Graz 99ers haben ihren ersten Neuzugang unter Dach und Fach. Vom italienischen Serie A Club Ritten Sport wechselt der 35- jährige Verteidiger Andy Delmore zu den Steirern. Der einstige NHL- Crack (303 Spiele für Philadelphia, Nashville, Buffalo und Columbus), der auch schon in der DEL für Mannheim und Hamburg agierte, erhält in Graz einen Ein-Jahres-Vertrag. "Delmore ist der Typ von Spieler, der uns die nötige Stabilität geben wird. Er hat die Routine die uns helfen soll auch in der 60. Minute unser Spiel konzentriert zu spielen", schwärmt 99ers Headcoach Mario Richer auf erstebankliga.at.
Am zweiten Conference Halbfinalspieltag im Osten kam Traktor Chelyabinsk mit 2:1 zum zweiten Erfolg über Kazan. Den Siegtreffer erzielte Jungstar und U20-Weltmeister Evgeny Kuznetsov, der nach seiner Verletzungspause erst sein zweites Play-off-Spiel für Traktor bestritt. In der zweiten Serie kam Avangard Omsk mit dem 5:2 über Magnitogorsk zu seinem ersten Sieg und damit zum 1:1-Ausgleich. Angeführt vom zweifachen Torschützen Roman Cervenka überrollte Avangard in den ersten elf Minuten Magnitka mit vier Treffern.
Die weißen Tiger aus Liberec haben als erste Team der tschechischen Extraliga das Halbfinale erreicht. Im fünften Spiel besiegte Liberec Mountfield Budweis mit 3:1 und gewann damit die Serie mit 4:1. Umjubelter Spieler war dabei Ex-NHL-Star Petr Nedved, der zwei der drei Treffer zum Sieg selbst erzielte und den dritten vorbereitete.
In Schweden bahnen sich gleich zwei Überraschungen an. So verlor Vorrundenerster Lulea mit dem 1:4 gegen den Siebten AIK Stockholm bereits sein drittes Spiel und steht vor dem Aus. Dabei hatte Lulea den AIK noch ausgesucht, weil man in der Meisterschaft vier der fünf Spiele locker gewonnen hatte...
Auch der Achte MODO blüht in den Play-offs auf und gewann zum zweitenmal hintereinander in Overtime gegen den Zweiten Skelleftea. Den 1:0-Siegtreffer vor 7.600 begeisterten Zuschauern erzielte Nicklas Danielsson nach 160 Sekunden in der Verlängerung.
Peter Schnettler