"Die Zukunft der DEG ist noch nicht gesichert", sagt Düsseldorfs Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp. Foto: imago
Die seit Wochen kursierenden Gerüchte um den Verkauf einer DEL-Lizenz haben neue Nahrung erhalten. Nachdem zuletzt Hannovers Club-Boss Günter Papenburg defintiv Grünes Licht für eine weitere DEL-Saison gegeben hatte, wurde in Insider-Kreise immer wieder über andere Wackelkandidaten spekuliert. Seit Montag darf nun auch Düsseldorf "offiziell" in Liste mit aufgenommen werden. Die Düsseldorfer EG hat nämlich selbst bekannt gemacht, dass "die Zukunft noch nicht gesichert ist" (O-Ton Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp).
Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch will der Club nochmals Stellung beziehen zur finanziellen Situation und gleichzeitig wohl die Öffentlichkeit (abermals) wachrütteln und um finanzielle Unterstützung bitten. In der Ankündigung zur PK wird Elmar Schmellenkamp wie folgt zitiert: "Wir müssen eine Etatlücke von 2,3 Millionen Euro schließen und haben durch verschiedene Aktionen und neue Partner 2,1 Millionen Euro zusammenbekommen. Aber seit geraumer Zeit herrscht Stillstand", sagt der Geschäftsführer.
Im Hintergrund laufen die Planungen für die neue DEL-Saison indes auf Hochtouren. Mit dem Trainerduo Christian Brittig/Christoph Kreutzer wurde erst letzte Woche das neue Führungsteam hinter der Bande vorgestellt, und Manager Walter Köberle verpflichtet seit Wochen fleißig deutsche Spieler. Nach außen hin proklamierte wurde zudem, dass man in der anstehenden DEL-Saison mit einem Etat von rund 4,5 Millionen Euro an den Start gehen will und vorerst nur sieben anstatt der erlaubten neun Ausländerstellen besetzen möchte. Auch dies wohl unter dem Gesichtspunkt, Vorsicht walten zu lassen.