Das deutsche Team nach dem Gewinn der Silbermedaille
Foto: Meyer
Deutschland hat bei der Inlinehockey-WM 2012 in Ingolstadt die Silbermedaille gewonnen. Im Endspiel unterlag die Holzmann-Truppe gegen Kanada vor 4.575 Zuschauern mit 5:9 (1:3, 1:2, 3:3, 0:1) Toren.
Nach einem Blitzstart der Kanadier, die nach neun Minuten bereits mit 3:0 führten, kam Deutschland zurück ins Spiel und verkürzte durch Tore von Thomas Greilinger und Michael Wolf bei einem weiteren Gegentreffer auf 2:4. Als dann Kanada bis zur 27. Minute auf 6:2 davonzog, dachte man bereits das Spiel ist gelaufen. Aber die deutsche Mannschaft gab sich nie auf und kam im dritten Viertel innerhalb von vier Minuten durch Tore von Patrick Buzas, Felix Schütz und erneut Michael Wolf auf 5:6 heran. Im direkten Gegenzug erhöhte allerdings Kanadas Max Grassi auf 7:5 für die Ahornblätter, dem drei Minuten später Thomas Woods das 8:5 folgen ließ.
Im letzten Viertel beschränkte sich Kanada darauf, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Und trotz eines Schussverhältnisses von 7:2 zugunsten Deutschlands, traf erneut Max Grassi in der 42. Minute zum 9:5-Endstand für Kanada. Trotz der Niederlage ist die Silbermedaille - nach vier Bronzemedaillen - der bisher größte Erfolg einer deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft bei einer WM.
Bereits am Nachmittag hat sich Finnland mit einem 9:4 (2:1, 3:1, 2:0, 2:2)-Sieg über Slowenien die Bronzemedaille gesichert. Großbritannien steigt als Letzter in den B-Pool ab und wird 2013 durch Aufsteiger Slowakei ersetzt.
Spiel um Platz drei:
Finnland - Slowenien 9:4 (2:1, 3:1, 2:0, 2:2)
Endspiel:
Kanada - Deutschland 9:5 (3:1, 2:1, 3:3, 1:0)