Gilt in der Szene als Reizfigur und ist bekannt für seine harte Spielweise: Sean O'Connor, Neuzugang beim ERC Ingolstadt. Foto: City-Press
Die Gerüchte um einen Wechsel von Sean O'Connor von Augsburg nach Ingolstadt hielten sich seit November des Vorjahres hartnäckig. Trotz vieler "seltsamer" Dementi aus Augsburger Kreisen ging der Transfer aber schon Ende des Jahres 2011 über die Bühne. Im Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe) bestätigt O'Connor auch erstmals, dass Ingolstadts Sportdirektor Jim Boni frühzeitig darüber informiert war, dass am Ende der Spielzeit bei dem kampfkräftigen Stürmer eine Schulter-OP auf dem Plan steht. "Ich habe damals mit Jim und Rich Chernomaz nochmals gesprochen und sie sind zu dem Entschluss gekommen, dass sie mich unbedingt haben wollen, egal was passiert. Da hatte ich schon einen Vertrag", so O'Connor.
Auch die Tatsache, dass O'Connor aufgrund einer Gehirnerschütterung nach der Saison in Augsburg einen epileptischen Anfall erlitten hat, beunruhigt den Angreifer nur am Rande. "Der Arzt hat mir gesagt, dass ich ok bin und weiterspielen kann. Ich habe eine Medizin für meine Epilepsie, die ich täglich nehme. Natürlich macht mir das Sorgen, aber mein hartes Spiel und meine Rolle im Team werde ich nicht ändern", sagt der Deutsch-Kanadier.
Auf die neue Herausforderung bei einem Spitzenteam wie Ingolstadt freut sich der Ex-Augsburger trotz oder gerade wegen der Rivalität der bayerischen Kontrahenten. Er weiß auch schon, wie er die Fans des ERCI auf seine Seite bringen will. O'Connor sagt: "Alles, was ich tun kann, ist, dass ich mein Spiel so spiele wie immer. Ich bin kein wirklich guter Hockeyspieler, aber ich arbeite für das Team dafür sehr hart. Das macht mir Spaß und meine Teamkollegen haben mich dafür immer gemocht. Ich denke, dass das auch die Ingolstädter Fans anerkennen."
Das komplette Interview mit Ingolstadts Neuzugang Sean O'Connor finden Sie in der aktuellen Printausgabe von Eishockey NEWS, die ab sofort im ausgesuchten Zeitschriftenhandel erhältlich ist.