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Montag, 18. Juni 2012

Fernsehvertrag: ServusTV zeigt in den kommenden vier Jahren Spiele der DEL

sportsman-Geschäftsführer Thomas Krohne, DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke, Martin Blank, Geschäftsführer von ServusTV und LAOLA1.tv-Geschäftsführer Karl Wieseneder (von links).
Foto: Stefanos Notopoulos

Die DEL kehrt ins frei empfangbare Fernsehen zurück. Wie erwartet hat die Liga am Montag in München ServusTV und LAOLA1.tv als neue Partner vorgestellt (Eishockey NEWS berichtete). Der Vertrag, der über die Rechte-Agentur "The Sportsman Group" abgewickelt wurde, läuft zunächst über vier Jahre. Zudem besteht eine Option auf eine Verlängerung um bis zu drei Jahre. Servus TV mit Sitz in Salzburg und zu 100 Prozent in Besitz der Red Bull Media House GmbH ist derzeit in 80 Prozent aller deutschen TV-Haushalte analog empfangbar.

"Wir haben bei unserer langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft mit Sky immer wert darauf gelegt, Eishockey qualitativ hochwertig zu präsentieren. Diesen Weg gehen wir mit unseren Partnern konsequent weiter. Sowohl ServusTV. als auch LAOLA1.tv stehen für höchste Qualität was Inhalt und Technik angeht bekannt. Und all das ab sofort für jedermann frei empfangbar. Wir sind sicher, dass wir damit nicht nur der Vermarktung der DEL, sondern auch der breiteren Verankerung und Popularität des deutschen Eishockeys einen großen Schub geben können", erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.

Das finanzielle Volumen bewegt sich in etwa im Rahmen wie zuletzt beim Abo-Sender Sky. Die Liga erhält pro Saison rund drei Millionen Euro. Hinzu kommen allerdings Investitionen des neuen Lizenznehmers in die Produktionstechnik in den Stadien, Untereiswerbung in allen Arenen und auf den Trikots der Schiedsrichter.

ServusTV wird ab der kommenden Saison in der Hauptrunde jeweils ein Spiel am Sonntag, während der Play-offs mindestens ein Spiel pro Spieltag und in den Finals alle Spiele live übertragen. "Mit der Übertragung im Free TV wollen wir dem Eishockey in Deutschland den Stellenwert verschaffen, den dieser faszinierende Sport verdient. ServusTV steht für eine neue, einzigartige und qualitativ hochwertige Berichterstattung. Die heimischen Eishockey-Fans können sich auf Live-Spiele in bester HD-Qualität freuen", sagte Martin Blank, Geschäftsführer von ServusTV. Freitags wird eine weitere Partie auf dem Online-Portal LAOLA1.tv kostenlos per Livestream gezeigt.

Noch offen ist, ob Sublizenzen vergeben werden. In der vergangenen Saison hatte Eurosport an Dienstag acht Partien übertragen. Auch über Kommentatoren und Experten wurden keine Angaben machen. Als heißer Kandidat für einen Kommentatoren-Posten gilt jedoch Ex-Profi Sebastian Schwele, der für ServusTV schon bei Spielen der multi-nationalen EBEL im Einsatz war und zuletzt für Sport1 auch über die deutsche Nationalmannschaft berichtete.

Weitere Informationen zum neuen TV-Vertrag finden Sie in der aktuellen Print-Ausgabe von Eishockey NEWS, die ab Dienstag im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.


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Notizen

  • gestern
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • gestern
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • gestern
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • vor 2 Tagen
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
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