Der Schweizer Nationalspieler Damien Brunner wurde von den Detroit Red Wings (zunächst) zu den Grand Rapid Griffins beordert
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In der Schweiz sorgt derzeit weniger der perfekte Saionstart von Servette Genf mit sechs Punkten beim Auftaktwochenende für Schlagzeilen, sondern was mit den Schweizer NHL-Spielern passiert. Wie hockeyfans.ch berichtet, wurden zahlreiche Spieler mit Zwei-Wege-Verträgen in die AHL-Farmteams geschickt. So treten Sven Bärtschi von den Calgary Flames bei den Abbotsford Heat und Nino Niederreiter von den New York Rangers bei den Bridgeport Sound Tigers ihren Dienst an. Die Detroit Red Wings haben zudem Damien Brunner zu den Grand Rapid Griffins beordert, er soll aber eine Klausel im Vertrag haben in Europa spielen zu können, wobei sich hier der EV Zug die größten Hoffnungen macht.
Am Tag an dem die ganze Eishockey -Welt voller Spekulationen ist, wohin diverse NHL-Stars während des Lockouts wechseln, zeigten die KHL-Underdogs den etablierten Clubs die Zähne. Die Großen ihrer Zunft wie Ak Bars Kazan, Salavat Julaev Ufa, Avangard Omsk und CSKA Moskau kassierten Niederlagen gegen Außenseiter, während sich SKA St. Petersburg im Top-Spiel des Tages in Magnitogorsk knapp mit 3:4 geschlagen geben musste.
Eduard Lewandowski feierte mit seinem Team Spartak Moskau nach zwei Niederlagen wieder ein Erfolgserlebnis. Mit 3:1 besiegte Spartak auf eigenem Eis Amur Khabarovsk und übernimmt mit zehn Punkten die Führung in der Tarasov Division, was in der Western Conference Platz zwei hinter dem Überraschungsteam Lev Prag (elf Punkte) bedeutet. Lewandowski blieb beim Erfolg ohne Scorerpunkt, stand allerdings beim einzigen Gegentreffer mit auf dem Eis.
Peter Schnettler