Die Zweitligisten haben auf ihrer Tagung am Dienstag endgültig die Durchführungs-Bestimmungen für die kommende Saison beschlossen. So wird die Abstiegsrunde durch Play-downs ersetzt. Die Teams auf den Plätzen zehn bis 13 spielen in zwei Best-of-Seven-Runden den Letzten aus, für den Neunten ist die Saison nach der Hauptrunde beendet. Dafür erhält der Neunte von den anderen Teams eine finanzielle Kompensation in fünfstelliger Höhe. Der Meister der Oberliga steigt direkt auf, der Finalist spielt dann gegen den Letzten der 2. Bundesliga eine Relegation (Best-of-Three, Heimrecht beim Oberligisten) um den letzten freien Platz in der 2. Bundesliga. "Wir bieten das der Oberliga an und ich gehe davon aus, dass die Oberligisten dem auch zustimmen", so ESBG-Geschäftsführer Alexander Jäger.
Da die Zweitligisten zukünftig wieder auf 14 Clubs kommen wollen, gilt wurde das Aufstiegsrecht auch auf die Halbfinal-Verlierer ausgeweitet, sollten der Oberliga-Meister verzichten oder Teams aus der 2. Bundesliga ausscheiden.
Alle elf anwesenden Zweitligisten stimmten einstimmig für diese Regularien, lediglich Riessersee und Kaufbeuren waren nicht erschienen und sagten kurzfristig am Nachmittag der Versammlung noch ab. Dies sorgte für böse Missstimmung bei den restlichen Club-Vertretern, da diese Versammlung in Kassel nur durch das Verhalten von Riessersee und Kaufbeuren nötig wurde. Durch ihre Torpedierung des Umlaufbeschlusses wurde die außerordentliche Tagung erst nötig, mit ihrem Fernbleiben haben sich die beiden Clubs dem Vernehmen nach weitere Sympathien beim Rest der Liga verspielt.