Marco Sturm.
Foto: Forster
In den vergangenen Wochen war es still geworden um Marco Sturm. Während andere NHL-Spieler wie Christian Ehrhoff, Dennis Seidenberg oder Marcel Goc in der DEL den Lockout überbrücken, ging der 34-Jährige zurück nach Florida, wo er in der vergangenen Saison für die Panthers spielte. Wegen seiner Kinder, die dort zur Schule gehen und, um sich dort in einer Trainingsgruppe um Roberto Luongo oder Tomas Vokoun auf eine weitere NHL-Saison vorzubereiten.
Im Sommer sah es nicht nach einer weiteren Saison in Nordamerika aus. "Im Sommer gab es schon ab und zu Phasen, wo ich natürlich auch an das Karriere-Ende gedacht habe. Die Beschwerden sowie Schmerzen gingen nicht weg und natürlich denkst du da auch ans Aufhören", sagt Sturm gegenüber Eishockey NEWS. Doch er ist einer der wenigen Spieler die vom Lockout sogar profitieren. "Mir geht es sehr gut. Ich habe in den letzten Wochen hervorragend trainieren können und hoffe natürlich auf ein Angebot, wenn der Lockout vorbei ist".
Denn Sturm hat ein Ziel: Aus seinen momentan 938 Vorrundenspielen in der NHL sollen 1.000 werden. "Die 1.000 NHL-Spiele würde ich liebend gerne noch voll machen wollen. Ich traue mir ein, zwei Jahre in der NHL durchaus noch zu". Im Sommer habe es los Angebote gegeben, aber mit dem Lockout habe sich das zerschlagen. Während der Aussperrung dürfen ohnehin keine Vertragsverhandlungen geführt werden.
Andreas Forster/Michael Bauer