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Donnerstag, 29. November 2012

Forbes: Toronto Maple Leafs mit 1 Milliarde wertvollstes NHL-Team

Die Toronto Maple Leafs um Kapitän Dion Phaneuf sind das wertvollste Team der NHL.
Foto: imago

Sie haben seit 1967 keinen Stanley Cup gewonnen und werden daher "Loser since 67" genannt. Kein NHL-Team hat eine längere Durststrecke in der NHL. Kein NHL-Team ist aber gleichzeitig so wertvoll. Laut einer Berechnung des Forbes Magazine haben die Toronto Maple Leafs als erstes Teams die Milliardengrenze erreicht.

Den zweiten Platz belegen die New York Rangers mit einem Wert von 750 Millionen Dollar. Auf Platz drei folgen die Montreal Canadiens, die gerade einmal mehr als die Hälfte der Maple Leafs wert sind, insgesamt 575 Millionen Dollar. Auf den Plätzen folgen die weiteren so genannten "Original-Six-Teams" Chicago Blackhawks (350 Mio.), Boston Bruins (348 Mio.) und die Detroit Red Wings (346 Mio.).

Erst auf Platz zehn folgt der aktuelle Stanley-Cup-Sieger Los Angeles Kings. Sie sind 276 Mio. Dollar wert. Auf dem letzten Platz liegen die St. Louis Blues, die es gerade einmal auf 130 Mio. Dollar bringen, die Phoenix Coyotes liegen mit 134 Mio. auf Rang 29. Der Umzug nach Winnipeg hat den Wert der Jets gesteigert. Forbes beurteilt die Franchise nun mit 164 Mio. Dollar, eine Steigerung von 29 Mio. Dollar im Vergleich zur Saion Jahr 2010/11.

So viel sind die 30 NHL-Teams wert (30 Einträge)

 


Nur drei Franchises (Carolina, Columbus und St. Louis) hätten prozentual an Wert verloren. Die Blues sind 17 Prozent weniger wert und rutschten daher auf den letzten Platz ab. Im Durchschnitt ist jedes Team aber 282 Mio. Dollar wert, das ist eine Steigerung von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Das Magazin gab außerdem an, dass die Top drei (Toronto, Ranges, Montreal) für 83 Prozent der Einnahmen der Liga verantwortlich seien. 13 der 30 Teams hätten Verluste gemacht, den größten davon erneut die Phoenix Coyotes mit 20 Mio. Dollar. Von einer Einnahmenverteilung von 50:50 würden vor allem die kleinen Teams profitieren. Allerdings empfiehlt ein Experte auch den Umzug einiger Teams in Regionen wie Quebec, Portland oder Seattle, weil im Süden der USA weniger Profit zu machen sei und diese mindestens in die zweite Runde der Play-offs vordringen müssten, um Profit zu machen.

In Toronto ist all das egal. Die TV-Rechte, werden dort zu Höchstpreisen vergeben, die Fans kaufen Merchandising und auch im lokalen Bereich läuft das Marketing bestens. Selbst ein zweiter Club im Großraum Toronto - in Markham wird eine neue Halle gebaut - würde Experten zufolge dem Club nicht schaden. Es wäre Platz für eine weitere Franchise in der Region.

Michael Bauer


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Notizen

  • vor 18 Stunden
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
  • vor 21 Stunden
  • Trainer Max Kaltenhauser kann aufgrund einer Zahn-OP beim Spiel des EHC Red Bull München am Donnerstagabend in Düsseldorf nicht hinter der Bande stehen. Seine Aufgaben werden Co-Trainer Pierre Allard und U18-Coach Manuel Latusa übernehmen.
  • gestern
  • Im einzigen Spiel der Oberliga Süd am Mittwochabend setzten sich die Stuttgart Rebels mit 7:6 im Shootout bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Penalty verwandelte Matthew Pistilli. Stuttgart bleibt mit nunmehr 12 Punkten Tabellenletzter hinter Höchstadt (15 Punkte).
  • gestern
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Stürmer Norman Hauner verzichten. Der Top-Scorer der Rosenheimer (18 Punkte, zwölf Tore in 18 Spielen) wird für die nächsten acht Wochen ausfallen. Grund ist eine Verletzung am Oberkörper, wie die Oberbayern mitteilen.
  • vor 2 Tagen
  • Der langjährige Oberliga-Verteidiger Stephan Kreuzmann (40) wechselt von den Ratinger Ice Aliens (Regionalliga) zur EG Diez-Limburg in die CEHL.
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