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Donnerstag, 6. Dezember 2012

Bizarre 60 Minuten: NHL lehnt Angebot der NHLPA erneut ab

Foto: imago

Hoffen, Bangen und am Ende traurige Gesichter bei den NHL-Fans. Kurz vor 1.30 Uhr deutscher Zeit kam am Freitagmorgen die Nachricht, dass die NHL das jüngste Angebot der NHLPA als unakzeptabel abgelehnt hatte.

Zuvor hatten beide Seiten ohne Gary Bettman und ohne einen Eigner nur rund eine Stunde getagt, was als negatives Zeichen gewertet worden war. Das war zwischen 0 Uhr und 0.30 Uhr.

Als Gewerkschaftsboss Donald Fehr dann aber vor die Presse trat und sagte, das Angebot werde zur Einigung führen, war der Optimismus wieder groß - so groß wie nie zuvor. Es war 1 Uhr morgens. Laut Fehr hatten sich die Spieler signifikant in Richtung Liga bewegt. "Es liegt eine Einigung bei den finanziellen Dingen vor. Dieses Angebot wird zu einer Einigung führen", sagte er.

Die Ereignisse von Donnerstagnacht zum Nachlesen (63 Einträge)

 


Doch Gary Bettman, der die Verhandlungen in dieser Woche als "persönliche Achterbahnfahrt" bezeichnete, sagte nur wenig später, die NHLPA sei von falschen Voraussetzungen ausgegangen. "Wir haben ihnen gesagt, dass drei Dinge für uns unverrückbar sind. Da gab es keine Verhandlungen, sondern nur Ja oder Nein."

Deputy Commissioner Bill Daly sagte, man werde nicht von einem Tarifvertrag über zehn Jahre und einer Maximallänge von Verträgen über fünf Jahre abrücken (sieben für eigene Free Agents).

Daly hatte Steve Fehr schon kurz nach Donald Fehrs Presseauftritt eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen und das Angebot der NHLPA als "inakzeptabel" bezeichnet. Die NHLPA hatte einen Rahmentarifvertrag über acht Jahre vorgeschlagen.

"Alles, was wir diese Woche angeboten haben, ist nun vom Tisch", fuhr Bettman fort. Dazu gehöre auch das "make whole"-Angebot, mit dem ausgefallene Gehaltszahlungen finanziert werden sollten. "Die Eigner haben rund 100 Millionen draufgepackt."

"Ich höre immer von dem magischen Datum. Mein magisches Datum war der 11. Oktober, wenn wir die Saison hätten beginnen sollen. Wir gelangen an einen Punkt, an dem wir eine harte Entscheidung treffen müssen." Ein Datum für eine Saisonabsage sei aber noch nicht getroffen - auch intern nicht.

"Die Gewerkschaft weiß, wo sie uns findet", sagte Bettman. Nach rund 45 Minuten beendete er um 2:20 Uhr die Pressekonferenz. "Wenn wir den falschen Deal machen, sind noch mehr Franchises in Gefahr."

Michael Bauer


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie, hat bei MagentaSport den Abgang des Stürmers Justin Schütz zum 30. April 2025 bestätigt. „Wir haben wirtschaftlich ein sehr gutes Angebot gemacht", betonte er. Zu Schütz' Zielclub sagte er nichts. Schütz hat sich angeblich für Mannheim entschieden.
  • gestern
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • vor 2 Tagen
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
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