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Freitag, 28. Dezember 2012

DEL geht ab 1. Januar 2013 noch härter gegen "gefährliche Checks" vor

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wird gefährliche Checks ab dem 1. Januar 2013 noch härter verfolgen und sanktionieren. Entsprechend einigten sich die Sportlichen Leiter aller 14 DEL-Clubs. "Wir haben lange diskutiert und wollen damit demonstrieren, dass die Gesundheit der Spieler an erster Stelle stehen muss", sagte Jörg von Ameln, Leiter Spielbetrieb bei der DEL.

"Es geht vor allem darum, gefährliche und rücksichtslose Aktionen aus dem Spiel zu nehmen. Hierfür haben wir weitere Maßnahmen definiert", so von Ameln. Demnach soll die IIHF-Regel 522 "Charging" ("unerlaubter Körperangriff") dahingehend spezialisiert werden, dass sogenannte "hits from the blind side", also Checks, die gegen einen erkennbar unvorbereiteten Spieler von der Seite kommend ("toter Winkel") ausgeführt werden, künftig ebenfalls unter diese Regel fallen.

Der Schiedsrichter kann eine solche Aktion mit einer "Kleinen Strafe" (2 Minuten), "Großen Strafe" (5 Minuten) nebst automatischer Spieldauer-Disziplinarstrafe oder einer Matchstrafe sanktionieren. Alle "Großen Strafen" nebst automatischer Spieldauer-Disziplinarstrafe, die wegen "Charging" dieses speziellen Falles verhängt werden, sollen automatisch durch den Disziplinarausschuss beurteilt werden.

Dies gilt bereits seit Beginn der laufenden Saison für Checks gegen den Kopf und Nackenbereich. Zudem sollen Spieler, die in den letzten zehn Minuten des Schlussdrittels oder in einer Verlängerung eine Auseinandersetzung gemäß des "Verursacher-Prinzips" einseitig beginnen, mit einer "Kleinen" oder "Großen Strafe" nebst automatischer Spieldauer-Disziplinarstrafe oder Matchstrafe belegt werden. Sollte gegen den Gegenspieler ebenfalls eine Strafe verhängt werden, erhält der Verursacher zusätzlich eine weitere "Kleine Strafe".


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Notizen

  • vor 10 Stunden
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
  • vor 13 Stunden
  • Trainer Max Kaltenhauser kann aufgrund einer Zahn-OP beim Spiel des EHC Red Bull München am Donnerstagabend in Düsseldorf nicht hinter der Bande stehen. Seine Aufgaben werden Co-Trainer Pierre Allard und U18-Coach Manuel Latusa übernehmen.
  • gestern
  • Im einzigen Spiel der Oberliga Süd am Mittwochabend setzten sich die Stuttgart Rebels mit 7:6 im Shootout bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Penalty verwandelte Matthew Pistilli. Stuttgart bleibt mit nunmehr 12 Punkten Tabellenletzter hinter Höchstadt (15 Punkte).
  • gestern
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Stürmer Norman Hauner verzichten. Der Top-Scorer der Rosenheimer (18 Punkte, zwölf Tore in 18 Spielen) wird für die nächsten acht Wochen ausfallen. Grund ist eine Verletzung am Oberkörper, wie die Oberbayern mitteilen.
  • gestern
  • Der langjährige Oberliga-Verteidiger Stephan Kreuzmann (40) wechselt von den Ratinger Ice Aliens (Regionalliga) zur EG Diez-Limburg in die CEHL.
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