Donald Fehr und Gary Bettman.
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Am frühen Donnerstagmorgen sind in New York die Verhandlungen zwischen NHL und NHLPA zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft hat sich laut NHL-Commissioner Gary Bettman gegen eine Auflösung entschieden - laut den Experten ein gutes Zeichen, dass beide Seiten wieder näher an einer Einigung sind.
"Wir haben heute lang miteinander gesprochen - intern und auch im Beisein des Schlichters Scot L. Beckenbaugh", sagte ein müde wirkender Gary Bettman, als er gegen 7.15 Uhr deutscher Zeit vor die Presse trat. "Wir werden um 16 Uhr weiter reden. Es gibt Fortschritte, aber wir liegen bei einigen Punkten noch auseinander. So lang der Prozess aber weitergeht, bin ich hoffnungsvoll." Rund 15 Stunden haben die Verhandlungen, Gespräche und Telefonkonferenzen am Mittwoch insgesamt gedauert.
Donald Fehr wollte ebenfalls keine Details über die Streitpunkte bekannt geben, bestätigte aber die Fortsetzung der Verhandlungen am Donnerstag und zeigte sich metaphorisch: "Wenn man einen Fluss überqueren muss, muss man entweder eine Brücke bauen oder etwas anderes unternehmen." Auch er bestätigte aber Fortschritte bei einigen Punkten und Differenzen bei anderen.
Er sagte, die Spieler würden sich weiterhin alle rechtlichen Optionen offen lassen. Wie die Experten von TSN berichten, bedeutet dies, dass die Spieler erneut über eine Auflösungsberechtigung abstimmen würden. Bettman sagte, das Wort "Disclaimer" sei vonseiten der NHLPA noch nie gefallen.
Wie die Canadian Press berichtet, soll der Salary Cap für 2013/14 noch nicht fixiert sein. Die NHL offeriert 60 Millionen, die Spieler verlangen 65 Millionen Dollar.
Michael Bauer