Die Verantwortlichen und Spieler der Eisbären mit den Journalisten auf der Winter-Game-Eisfläche.
Foto: Meyer
Mit großer Bildergalerie. Zwei Tage vor dem ersten Winter Game der DEL-Geschichte präsentierte sich die Eisfläche im Nürnberger Fußballstadion bereits in einem guten Zustand. "Ich war überrascht, ich hätte es mir nicht so gut vorgestellt", sagt Marco Nowak, Verteidiger der gastgebenden Thomas Sabo Ice Tigers, die am Samstag (16.30 Uhr) unter freiem Himmel die Eisbären Berlin empfangen werden. "Man kommt raus und sieht deutlich mehr Plätze, als man sonst gewohnt ist. Die Qualität des Eises ist auch super", freut sich auch Nürnbergs Kapitän Patrick Reimer auf das Großereignis am Wochenende.
Ähnliche Bedingungen wie am heutigen Donnerstag bei der offiziellen Präsentation der Spielstätte, mit Temperaturen um die fünf Grad und eher geringer Regenwahrscheinlichkeit, versprechen eine Partie ohne wetterbedingte Zwischenfälle. Und auch die anvisierte volle Arena mit 50.000 Zuschauern ist in Reichweite; auch wenn laut Nürnbergs Geschäftsführer Lorenz Funk an der Tageskasse am Samstag wohl noch etwa 1.000 Karten in den Verkauf gehen werden.
"Wir können darauf stolz sein", sagt Nürnbergs Hauptsponsor Thomas Sabo und verwies ausdrücklich auf die gute Arbeit im Umfeld des Nürnberger DEL-Klubs bei der Umsetzung des bislang in der DEL einmaligen Events. "Es ist ein langer, langer Weg zu so einer Veranstaltung. Man braucht dafür jemanden mit Visionen, den man hier mit Thomas Sabo hat", machte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke deutlich, dass die Partie unter freiem Himmel nicht zwangsläufig zu einer baldigen Wiederholung in der Liga führen wird.
Zunächst einmal müsse ohnehin dieses erste Winter Game erst einmal über die Bühne gebracht werden, so Nürnbergs Funk, der offen zugibt, dass - trotz allenfalls noch kleinerer Problemchen in Sachen Organisation - bei ihm selbst noch die "Anspannung" überwiege, anstatt Erleichterung über das Ziel vor Augen zu erleben. Doch spätestens am Samstag dürfte auch bei Funk die Vorfreude überwiegen, wenn die beiden Teams um kurz vor halb fünf Uhr nachmittags das Eis zum ersten Freiluft-Bully der DEL-Historie betreten.
Joachim Meyer