Die Wild Wings wollen Spitzenreiter Bietigheim stürzen.
Foto: Gerleigner
Auf dieses Spiel haben die Eishockey-Fans (nicht nur) in Baden-Württemberg hingefiebert. Am Sonntag kommt es in der 2. Bundesliga zum Top-Duell Bietigheim gegen Schwenningen, Erster gegen Zweiter. Und beide Teams sind bestens in Form: Bietigheim hat 13 der letzten 14 Liga-Spiele gewonnen, Schwenningen sechs Partien in Folge. Nach zwei Niederlagen in dieser Saison gegen die Steelers sind die Wild Wings nun heiß auf Revanche und die Rückkehr auf Platz eins. Bis zum Wochenende waren bereits über 3.000 Karten im Vorverkauf abgesetzt.
Noch ohne Brandon Dietrich muss Ravensburg in Crimmitschau auskommen. Doch der DEL-erfahrene Stürmer stand in Kontakten mit den Hannover Indians, ein Vertrag war quasi unterschriftsreif. Doch aus Hannover heißt es, dass Dietrich ein Angebot der Towerstars vorgezogen haben soll. Die offizielle Bestätigung fehlt aber noch.
Die "Allgäu-Tour" des ESV Kaufbeuren geht unterdessen weiter. Das krisen-geschüttelte Heilbronn empfängt man in Landsberg. Trainer Ken Latta glaubt immer noch an die Play-offs, dazu ist aber nun nach dem Sieg gegen den SC Riessersee und dem Punktgewinn in Landshut eine Serie nötig.
DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG
17.00 Uhr: Eispiraten Crimmitschau (9.) - Ravensburg Towerstars (5.)
Die Eispiraten konnten die schwarze Serie durchbrechen. Nach fünf Heimniederlagen hintereinander wurde das erste Duell Anfang Oktober klar mit 5:3 gewonnen. Auch in Ravensburg Sieger geblieben (3:2). Nach fünf Niederlagen in Folge gab es für die Eispiraten zuletzt zwei Siege.
17.00 Uhr: Lausitzer Füchse (11.) - SC Riessersee (13.)
Den siebten Heimsieg in Folge feierten die Füchse Anfang Oktober. Das rächte sich jedoch im Rückspiel, das mit 1:9 beim SCR verloren ging. Es war die höchste Duellniederlage aller Zeiten gegen den SCR. Weißwasser hat zuletzt dreimal in Folge gepunktet, Riessersee viermal in Serie verloren.
17.00 Uhr: ESV Kaufbeuren (12.) - Heilbronner Falken (10.)
(in Landsberg)
Noch nie konnte Kaufbeuren in einer Saison alle Spiele gegen Heilbronn gewinnen. In dieser Runde ist mit einem 4:2-Heimsieg und 4:3-Auswärtserfolg nach Verlängerung der Grundstein für solch einen Erfolg gelegt. Heilbronn hat sechs der letzten sieben Spiele verloren.
18.00 Uhr: Bietigheim Steelers (1.) - SERC Wild Wings (2.)
Seit der Saison 2009/10 reisen die Schwenninger gern nach Bietigheim, wurden doch sechs der zehn Aufeinandertreffen gewonnen. In dieser Saison gab es allerdings ein 1:2, dem daheim sogar ein 2:5 folgte. Bietigheim ist mit 33 Punkten die beste Heimmannschaft der Liga, Schwenningen mit 29 Zählern das beste Auswärtsteam.
18.00 Uhr: Starbulls Rosenheim (4.) - Fischtown Pinguins (3.)
Die Starbulls konnten im ersten Match ihren Heimnimbus wahren. Das 6:1 war sogar der höchste Duellerfolg aller Zeiten. Mehr als sechs Tore schossen die Rosenheimer in diesem Duell noch nie. Rosenheim hat sechs der letzten acht Spiele gewonnen.
18.00 Uhr: Eislöwen Dresden (7.) - Hannover Indians (8.)
2009/10 konnten die Eislöwen letztmals alle vier Partien gegen Hannover gewinnen. Dieses Mal sind sie mit einem 4:2/H und 3:2 n.P./A wieder auf einem gute Wege. Hannover hat fünf der letzten sechs Spiele gewonnen. Dresden hat in den letzten beiden Auswärtsspielen 15 Gegentore kassiert, zuletzt aber am 07. Dezember zu Hause verloren.