Torhüter Dimitrij Kotschnew hat seinen Vertrag in Hamburg um zwei Jahre verlängert. Foto: City-Press
Keine Rückkehr nach Russland: Dimitrij Kotschnew, Top-Torhüter der Hamburg Freezers, hatte lange überlegt, ob er das lukrative Angebot aus der KHL (dort hätte er angeblich rund 500.000 Euro verdienen können) annehmen soll oder nicht. Jetzt hat sich der Nationaltorhüter für eine Verlängerung seines Kontraktes in Hamburg um zwei Jahre entschieden. Dies gaben die Freezers am Dienstag bekannt.
Neben Kotschnew hat auch Gerrit Festerling seinen bis 2014 laufenden Kontrakt vorzeitig um ein Jahr verlängert. Zudem meldete die BILD-Zeitung am Dienstag, dass der Club auch Einigkeit mit Chefcoach Benoit Laporte erzielt habe. Der Franko-Kanadier soll in den nächsten Tagen einen neuen Ein-Jahres-Vertrag unterschreiben.
"Mit Dimitrij und Garrett haben wir zwei absolute Leistungsträger in Hamburg halten können", freut sich Sportdirektor Stéphane Richer über die Vertragsverlängerungen. "Dimi ist in dieser Saison einer der besten Torhüter in der DEL und seit Jahren Nationalspieler. Zusammen mit Niklas bildet er ein unglaublich starkes Duo. Auch Garrett hat sich seinen neuen Vertrag wirklich verdient. Er hat sich in Hamburg stetig weiterentwickelt und spielt seine bislang beste DEL-Saison. Zusammen mit Jerome Flaake und David Wolf bildet er eine der stärksten Angriffsreihen in Deutschland. Da ist es nur logisch, diese Stützen länger an die Freezers zu binden und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft weiter zu vergrößern."
"Für mich war Hamburg immer die erste Wahl, deswegen bin ich froh, dass wir uns geeinigt haben", so Garrett Festerling. "Meine Freundin und ich haben hier eine zweite Heimat gefunden und fühlen uns sehr wohl in dieser Stadt und bei den Freezers. In diesem Klub steckt unglaublich viel Potential, insofern ist es mein Ziel, die positive Entwicklung der letzten Jahre weiterzuführen."
"Ich bin froh, auch weiterhin für die Freezers spielen zu können", so Dimitrij Kotschnew. "Hamburg als mein Lebensmittelpunkt und mein persönliches Umfeld haben eine tragende Rolle in dem Entscheidungsprozess gespielt. Es ist wichtig, dass alle Angelegenheiten nun vor Ende der Pause geklärt sind. Ich freue mich sehr auf die nächsten Partien und mindestens zwei weitere Jahre bei den Hamburg Freezers. Wir haben uns mit der bisherigen Saison eine gute Ausgangslage für die nächsten Spiele und die kommenden Jahre geschaffen. Unser Ziel muss sein, hungrig zu bleiben und so weiterzumachen."