Philipp Grubauer gehört zum System der Washington Capitals.
Foto: NHL Media
Philipp Grubauer konnte sich am Samstag im deutschen Duell mit seinem ehemaligen Junioren-Nationalmannschaftskollegen Marcel Noebels über einen Meilenstein in seiner Karriere freuen. 40 Saves beim 3:0-Sieg seiner Hershey Bears brachten ihm den ersten Shutout seiner AHL-Karriere ein.
Seine bisherigen Zahlen lesen sich dabei hervorragend. Seit seiner Berufung aus dem ECHL-Team der Reading Royals (damals hatte er ligaweit die meisten Siege auf dem Konto), kam er in der AHL elfmal zum Einsatz. Sechsmal verhalf er den Bears zum Sieg, dabei kassierte er insgesamt nur 19 Gegentore (Schnitt 1,73) und kommt auf eine Fangquote von 94,0 Prozent.
Beides wären Ligaspitze, wenn er wie die übrigen Goalies der Liga mehr Spiele absolviert hätte. Top-Goalie Danny Taylor (ehemals in Hamburg) führt aktuell mit einem Schnitt von 1,82 die Statistik an. In der vergangenen Woche gab der 26-jährige Taylor beim 0:4 der Calgary Flames gegen Phoenix sein NHL-Debüt.
So weit sind Grubauer, Noebels und der derzeit dritte deutsche AHL-Spieler Justin Krueger (Tom Kühnhackl ist an der Schulter verletzt) noch nicht. Krueger hat in seiner zweiten Saison für die Charlotte Checkers in 47 Spielen bislang ein Tor erzielt und zehn vorbereitet. Noebels gelangen seit seiner Berufung vom ECHL-Team Trenton Titans (30 Punkte in 31 Spielen) sechs Tore und vier Vorlagen für das AHL-Schlusslicht Adirondack.
Michael Bauer