Ein Blick in die Ligentagung der Zweitligisten
Foto: ESBG
Es gibt also auch noch harmonische Ligentagungen. Zwar standen die 12 Zweitliga-Vertreter am Mittwoch vor den Toren Stuttgarts unter dem Eindruck der Hannoveraner Insolvenz, aber auch dieses Thema wurde gemeinschaftlich geklärt. So wurde nun die Playdown-Runde auch offiziell abgesagt, da Hannover als Absteiger feststeht. "Die Durchführung einer Abstiegsrunde, die durch die bedauerliche Zahlungsunfähigkeit der Hannover Indians ohne sportlichen Wert wäre, macht nach Meinung der Zweitligisten keinen Sinn," fasste ESBG-Geschäfts-führer Alexander Jäger den Beschluss der Clubvertreter zusammen. Als Ausgleich erhalten die vier Teams, die nicht in die Playoffs einziehen, eine Solidaritätssumme ausbezahlt. Jeder der acht Playoff-Teilnehmer zahlt 3.000 Euro, so dass für jeden der vier Clubs 6.000 Euro bleiben.
Erstaunliche Einigkeit herrschte auch in der Tatsache, dass man viel Hoffnung auf das Gespräch mit der DEL am 09. März setzt. Deshalb will man dort der DEL auch die Wiedereinführung der Förderlizenzen und die Durchführung von Freundschaftsspielen anbieten.
Tobias Welck