EVR-Kapitän Martin Ancicka fordert strukturelle Änderungen und professionelleres Arbeiten im Club
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Nach dem überraschenden Playoff-Aus des EV Regensburg mit 0:4 gegen den EHC Klostersee schießen die Spekulationen ins Kraut. Was ist dran an der finanziellen Schieflage? "Die Lage ist natürlich nicht schön. Sie ist schon ernst", erklärte Vorsitzender Christian Köcher gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung. Deshalb trifft sich am Freitag Abend die EVR-Vorstandschaft um Christian Köcher, Jürgen Michael Ostertag und Peter Schütz zu einem Krisengespräch. Was dabei herauskommt? Die Frage der MZ: "droht eine Insolvenz", beantwortete Köcher mit "bis jetzt noch nicht".
Das ist ein alarmierendes Zeichen und die Stimmen gegen Köcher werden deshalb lauter. Fakt ist, dass die Regensburger mit 38.116 Zuschauern und einem Schnitt von 1905 noch immer die meisten Besucher in der Punktrunde der Oberliga Süd hatten. In den Playoffs war dies mit 3.121 Zuschauern in den beiden Partien schon nicht mehr der Fall.
Wie schaut die Zukunft des Clubs aus? Eine Antwort darauf gibt es (noch) nicht. Kapitän Martin Ancicka ("die wirtschaftliche Lage in dem Verein ist mit Sicherheit miserabel") fordert in einem Interview mit dem Fernsehsender TVA strukturelle Änderungen in der Vereinsführung und professionelleres Arbeiten.
Peter Schnettler