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Wenn sich die Zweitligisten nach einer Tagung Stillschweigen auferlegen, dann darf man auf das Ergebnis gespannt sein. So dauerte es auch nach dem Treffen der Zweitligisten gerade einmal 24 Stunden, bis in diesem Fall von Ernst Rupp (Heilbronn) und Ralph Bader (Riessersee) die Lokalpresse mit allen möglichen Insiderinformationen des Treffens gefüttert wurden.
Rupp bestätigte gegenüber der Heilbronner Stimme, dass er als Gründer einer DEL II-GmbH bereitsteht und dementsprechend auch zunächst einmal die Mindesteinlage liefern würde. Als Geschäftsführer brachte Rupp gleich einmal auch noch Alexander Jäger ins Gespräch, der sich auf Nachfrage völlig überrascht zeigte. "Ich kann dazu jetzt gar nichts sagen. Das sind Angelegenheiten der Zweitligisten."
In der Garmischer Lokalausgabe des Münchner Merkur meldete sich Ralph Bader zu Wort. Ihm missfiel die offizielle Pressemitteilung zum Treffen der Zweitligisten, in dem allgemein von den Zweitliga-Clubs gesprochen wird und der Annahme des Konzepts einer DEL II. Deshalb gibt auch er Internas der Sitzung preis. "Der SCR und Kaufbeuren waren dagegen, ein weiterer Club stimmte weder dafür noch dagegen", so Bader gegenüber der Lokalzeitung. Und weiter: "Über das DEB-Papier wurde weder gesprochen, noch haben wir es überhaupt angeschaut."
Tobias Welck