Bietigheim jubelt über den ersten Sieg im dritten Finale.
Foto: Drack
Mit Bildergalerie: Diese Bietigheim Steelers sind in dieser Saison anscheinend nicht klein zu kriegen. Mit nur 16 Feldspielern und ohne die verletzten Bishai, Noe, Schnitzer und Just gelang dem Minikader im dritten Finale ein erneuter kämpferischer Kraftakt und am Ende mit 5:2 der erste Sieg in der Finalserie gegen Schwenningen. Damit haben die Steelers ihr erstes Ziel, ein drittes Heimspiel am kommenden Sonntag, erreicht. Erst einmal steigt aber Spiel vier am Freitag in der bereits ausverkauften Heliosarena in Schwenningen.
Neben einer großen kämpferischen Leistung und viel Disziplin waren vor allem drei Faktoren für den Sieg der Gastgeber entscheidend: Ein starker Torhüter Mathias Lange, ein endlich wieder funktionierendes Powerplay und Leistungsträger, die wieder einmal ein Faktor waren. Denn zeigten die Rodman-Brüder und PJ Fenton bisher sehr dezente Leistungen und standen klar im Schatten von Spielern wie Alex Leavitt und Dan Hacker auf der Gegenseite, so war es dieses Mal anders. Denn sowohl beim 2:1 wie auch beim 4:2 waren die Leistungsträger der Steelers beteiligt. David Rodman konnte übrigens trotz des Pferdekusses in Spiel zwei auflaufen. Beide besagten Treffer fielen zudem im Powerplay.
Schwenningen ging zwar - ebenfalls in Überzahl - in der 15. Minute in Führung, aber der Ausgleich durch Alexander Genze nur 15 Sekunden später brachte Bietigheim ins Spiel zurück. Nach einer 3:1-Führung der Bietigheimer im Mitteldrittel kam Schwenningen zwar noch einmal auf 3:2 heran, aber bereits nach 34 Sekunden im Schlussdrittel schoss Marcel Rodman in Überzahl sein Team endgültig auf die Siegerstraße. Ein Empty-Net-Tor von Mark Heatley 118 Sekunden vor dem Ende machte dann alles klar.
Bietigheim - Schwenningen 5:2 (1:1, 2:1, 2:1)
Tore: 0:1 (15.) Pinizzotto, 1:1 (16.) Genze, 2:1 (27.) Fenton, 3:1 (35.) Schoofs, 3:2 (37.) Leavitt, 4:2 (41.) M. Rodman, 5:2 (59.) Heatley; Strafminuten: Bietigheim 8, Schwenningen 10; Zuschauer: 3.331.