DEB-Präsident Uwe Harnos bleibt hart
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Das Treffen zwischen Zweitligisten, Landesverbänden und DEB am Mittwoch in Frankfurt brachte keine Annäherung. Im Gegenteil: Der DEB bleibt hart, verlängerte die Antragsfrist für die 2. Bundesliga unter seiner Führung bis 31. Mai und machte laut Sitzungsteilnehmern erneut klar, dass er eine DEL II nicht akzeptieren werde. Eine DEL II würde ab 01. Juni zur Wilden Liga erklärt werden, womit die Clubs z.b. ab diesem Zeitpunkt auch keine Transferkarten mehr für verpflichtete Spieler erhalten würden. Die Landesverbände unterstützen den DEB auf diesem Weg. Ob und wie viele Zweitligisten nun eine Kehrtwende bis 31. Mai in Richtung DEB machen, ist derzeit noch nicht bekannt, ebenso nicht das weitere Vorgehen der DEL II.
Eine Absage für eine 2. Bundesliga erteilte der DEB auch den Clubs aus Frankfurt und Kassel. So soll die 2. Bundesliga mit 12 Clubs gespielt werden, Bad Nauheim als Aufsteiger ersetzt die Hannover Indians, die Hannover Scorpions und die SERC Wild WIngs tauschen sozusagen die Plätze. Damit wären es zwar 13 Clubs, aber zum einen ist die Teilnahme der Scorpions noch nicht hundertprozentig sicher und zum anderen steht die Zukunft der Dresdner Eislöwen angesichts der finanziellen Probleme noch völlig in den Sternen.
Tobias Welck