Sascha Goc
Foto: City-Press
In Schwenningen wurde Sascha Goc im Nachwuchs ausgebildet und machte dort von 1995 bis 1998 seine ersten Schritte in der DEL, ehe er erst nach Nordamerika ging und dann in Mannheim und zuletzt acht Jahr für Hannover im Oberhaus spielte. Nun könnte der 34-jährige Verteidiger durch den Lizenzkauf der Wild Wings in seine Heimat zurückkehren. "Ich würde gerne wieder für Schwenningen spielen. Bis jetzt hat aber noch niemand mit mir geredet", sagte der ehemalige Nationalspieler im Interview mit Eishockey NEWS. "Und ganz ehrlich weiß ich auch nicht, ob nun mein Vertrag auch für die Wild Wings gilt oder nicht."
Goc ist einer von neun Spielern, die in Hannover einen Vertrag für die kommende Spielzeit hatten. Was ihn und seine Teamkameraden nun erwartet, weiß der Powerplay-Spezialist nicht. "Scorpions-Manager Marco Stichnoth hat mich zwar mal angerufen, Details kenne ich aber gar keine. Mitspieler rufen mich an, die wissen auch nicht Bescheid, wissen nicht, ob sie noch einen Job haben oder nicht."
Dass die Lichter in Hannover ausgehen, tut Goc weh. "Das ist sehr bitter. Vor allem auch für die wirklich tollen Scorpions-Fans tut es mir leid." Geschockt war er von der Nachricht aber nicht. "Die letzten Jahre gab es schon Theater. Es war keine schöne Situation, immer wieder war vom Verkauf der Mannschaft die Rede, dann hieß es wieder, wir würden in der KHL spielen. Es war für uns Spieler sehr schade, dass es nach dem Titelgewinn 2010 diese Harmonie nicht mehr gab. Da haben wir als relativ kleiner Club die deutsche Meisterschaft gewonnen, das war ein Riesenerlebnis."
Ehrgeizig ist Goc weiterhin. "Seit dem ich 2008 meinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt habe, ist die körperliche Belastung auch nicht mehr so hoch, das tut mir gut. Ich habe keine Probleme mit meinen Knien. Natürlich will ich auch sportlich noch etwas erreichen."
Das komplette Interview mit Goc lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe von Eishockey NEWS, die ab Dienstag im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.