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Mittwoch, 5. Juni 2013

DEB antwortet Fans Präsidium reagiert auf offenen Brief der DEL-und ESBG-Fan-Beauftragten

DEB-Präsident Uwe Harnos antwortete den Fans
Foto: marga

Der Deutsche Eishockey Bund DEB hat im Namen von Uwe Harnos , Manuel Hüttl, Erich Kühnhackl und Franz Reindl auf den offenen Brief der Fan-Beauftragten geantwortet, ist jedoch auf den umfangreichen Forderungskatalog der Fans kaum eingegangen.

Hier der Wortlaut des Antwortschreibens:


"Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Fans,

vielen Dank für Euer Engagement für das Eishockey in Deutschland und Euren Brief. Wir werden uns intensiv mit den Inhalten auseinandersetzen, damit wir Bedenken zu unserem Konzept aus dem Weg räumen können. Wir möchten noch einmal sachlich unsere Argumente anführen, warum wir jede weitere Organisation im Deutschen Eishockey ablehnen müssen.

Das DEB-Präsidium vertritt die Interessen aller seiner Mitglieder. Die anhängigen Rechtsstreitigkeiten, die Nichterfüllung der Clubverpflichtungen gegenüber dem Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) sowie nicht zuletzt die Verzahnungsproblematiken insbesondere mit den Oberligen zwingen den DEB dazu, keinen neuen Kooperationsvertrag mit der ESBG oder einer neuen Gesellschaft abzuschließen. Der DEB ist für eine Struktur unter dem Dachverband. Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. hat den Clubs der 2. Bundesliga die Teilnahme an einer vom DEB geführten Liga ab der Saison 2013/14 angeboten. Damit soll den Clubs eine rechtlich sichere und sportlich reizvolle Grundlage, ein Anschluss an die Oberligen und mittelfristig an die DEL gegeben werden. Auch für die Stammvereine wird dadurch Rechtssicherheit geschaffen. Der DEB ist für eine Durchgängigkeit/Verzahnung zwischen allen Ligen. Neben der Verzahnung des professionellen Bereichs zwischen DEL und 2. Liga muss auch das semi-professionelle Eishockey/Amateur-Eishockey mit in die Verzahnung einbezogen werden. Dies meint eine geregelte Anbindung der dritten Ligen und der LEVs. Denn diese sind stark mit dem Nachwuchsausbildungsbereich verknüpft. Eine breite Basis bzw. ein geordneter Spielbetrieb unterhalb der zweiten Liga ist zwingend erforderlich. Selbst wenn alle Clubs der DEL und der zweiten Liga die Möglichkeiten/Voraussetzungen hätten optimale Nachwuchsarbeit zu leisten, könnten nicht genügend talentierte Spieler entwickelt werden. Die Nachwuchsförderung ist oberstes Gebot. Jedoch kann die Nachwuchsförderung nicht alleinige Aufgabe des DEB und der LEV sein. Vorhandene Ausbildungsstandorte gilt es zu unterstützen und zu sichern. Clubs, die noch kein ausreichendes Ausbildungsniveau haben, müssen unterstützt, aber auch in die Pflicht genommen werden.

Eine Ligenselbstverwaltung ist für wirtschaftlich schwächere Klubs nicht nachhaltig. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die notwendige Einflussnahme und die Einbeziehung der Gesamtstrukturen am Gesellschaftsrecht scheitert und sich aktuell über Vereins- und Verbandsrecht mehr erreichen lassen könnte. Die Selbstverwaltung ist an den unterschiedlichen Interessen der Clubs gescheitert. Die Forderungen des Verbands sind mit Verweis auf Unabhängigkeit und Selbstständigkeit der ESBG von den Clubs bisher aufgeweicht worden.

Gerne stehen die Verantwortlichen des DEB für ein Treffen zur Verfügung.

Mit sportlichen Grüßen

Uwe Harnos, Manuel Hüttl, Erich Kühnhackl, Franz Reindl"


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Maximilian Leitner wird in dieser Saison nicht mehr für DEL2-Club Wölfe Freiburg zum Einsatz kommen. Sein im Spiel gegen Weißwasser erlittener Kreuzbandriss bringt eine Ausfalldauer von mehreren Monaten mit sich (Eishockey NEWS berichtete in der aktuellen Print-Ausgabe).
  • vor 8 Stunden
  • Der EHC Red Bull München und der EC Red Bull Salzburg haben die Gegner für das Vorbereitungsturnier Red Bulls Salute in Zell am See Kaprun (22./23. August) bekannt gegeben: In diesem Jahr sind es der schwedische Champions-League-Sieger von 2022 Rögle BK und der dreimalige Schweizer Meister EV Zug.
  • vor 3 Tagen
  • Nach einem Stockendenstoß am Freitag beim Spiel gegen Bremerhaven leitete die PENNY DEL ein Ermittlungsverfahren gegen Kölns Maximilian Kammerer ein. Der Disziplinarausschuss hielt eine Geldstrafe für angemessen. Gesperrt wurde der Haie-Angreifer nicht.
  • vor 5 Tagen
  • Der Deutsche Eishockey-Bund hat Michael Fomin für drei Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt. Der Stürmer der Füchse Duisburg hatte sich beim 2:7 in den Oberliga-Playoffs gegen Heilbronn einen Stockcheck geleistet.
  • vor 9 Tagen
  • Der DEB und PENNY veranstalten am 3. und 4. Mai in Düsseldorf ein Girls Camp für Mädchen der Jahrgänge 2013, 2014 und 2015. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier: https://www.deb-online.de/eishockey-girls-camp-unterstuetzt-von-penny/
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