Der US-amerikanische Torhüter Jerry Kuhn hat als bislang einziger ausländischer Spieler seinen Vertrag bei Olimpija Ljubljana verlängert
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Die EBEL hat offenbar kein Glück mit ihren slowenischen Clubs. Nachdem schon der HK Acroni Jesenice vor zwei Jahren aus finanziellen Gründen das Handtuch werfen musste und der Wiedereinstieg eines Teams aus Jesenice in der neuen Saison ebenfalls an den Finanzen scheiterte, scheint Olimpija Ljubljana nun der nächste Wackelkandidat zu sein. Nach einem Bericht von hockeyfans.at, hat der Manager von Olimija, Matjaz Sekelj, in einem Interview mit Slovenske Novice eingeräumt, dass den Club rund eine Million Euro an Schulden drücken. Die Hälfte wären dabei Steuerschulden, die andere Hälfte der Rückstände wären Spielergehälter und ein Minus bei den Banken.
Deshalb wäre eine Kooperation mit dem KHL-Neueinsteiger Medvescak Zagreb für den klammen Club enorm wichtig, da einige Spieler problemlos bis zum Ende der Try-out-Phase Mitte November geparkt werden könnten. Derzeit hat Ljubljana gerademal sieben Spieler unter Vertrag, der einzige bestätige Neuzugang ist der kanadische Stürmer Pascal Marency von den Arizona Sundogs aus der CHL, mit Torhüter Jerry Kuhn steht nur ein weiterer Nordamerikaner im Team.
Die EBEL geht in dieser Saison nach dem Wechsel von Zagreb in die KHL mit nur elf Teams ins Rennen, das Ziel einer 14er Liga rückt angesichts der Probleme aber wohl etwas in den Hintergrund.