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Mittwoch, 10. Juli 2013

Kommentar zur DEB-Erklärung Dem Verband geht es nicht um den Sport und er hat kein Interesse an einer außergerichtlichen Lösung

Hätte es noch eines Beweises bedurft, dass der Deutsche Eishockey-Bund in der Spitze dominiert wird von "Streithanseln" und Profilneurotikern, dann hat es der Verband mit seiner Presserklärung vom Dienstag untermauert. Ausnahmsweise durfte "Vize" Manuel Hüttl den vermeintlichen Anführer spieler, doch auch der gab eine klägliche Figur ab, hatte außer Phrasen dreschen keine Sachargumente zum Streit zwischen den Zweitligisten und der DEL auf der einen und dem DEB auf der anderen Seite zu bieten.

Das Traurigste an der Sache: Der Verband hat einmal mehr öffentlich eingestanden, dass es ihm schon lange nicht mehr um den Sport oder dessen positive Entwicklung, geschweige denn um die gezielte Förderung des Nachwuchses im Sinne der Nationalmannschaft geht. Und: Der DEB hat noch einmal untermauert, dass er an einer außergerichtlichen Lösung keinerlei Interesse hat. Frei nach dem Motto: Wer nicht tut, was wir wollen, steht auf der Seite der "Bösen".

Dass es in der Pressemitteilung nur so wimmelt von Falschaussagen und unlogischen Sinnzusammenhängen ist die eine Seite, die andere ist noch furchterregender: Mit Manuel Hüttl schwingt sich der selbsternannte Medien- Marketingexperte des DEB zum Wortführer auf. Jener Manuel Hüttl, der für den Eishockey-Sport an sich und auch für den Verband in seiner "Karriere" nocht nichts geleistet hat. Erinnert sei an dieser Stelle auch noch einmal an diese beinahe schon legendäre "Agenda 2018", die unter seiner Regie kurz nach dem WM-Desaster 2012 unter Köbi Kölliker veröffentlicht worden ist. Jenes Zukunftspapier war schon am Tage des Erscheinens überholt und insgesamt von der Realität so weit entfernt wie der Mond von der Erde. Und dieser Manuel Hüttl möchte nun Eishockey-Deutschland nicht nur erklären, sondern sogar vorschreiben, wie die Sportart zu funktionieren hat. Dann gute Nacht, deutsches Eishockey!

Wolfgang Karl


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Notizen

  • vor 9 Stunden
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
  • vor 12 Stunden
  • Trainer Max Kaltenhauser kann aufgrund einer Zahn-OP beim Spiel des EHC Red Bull München am Donnerstagabend in Düsseldorf nicht hinter der Bande stehen. Seine Aufgaben werden Co-Trainer Pierre Allard und U18-Coach Manuel Latusa übernehmen.
  • gestern
  • Im einzigen Spiel der Oberliga Süd am Mittwochabend setzten sich die Stuttgart Rebels mit 7:6 im Shootout bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Penalty verwandelte Matthew Pistilli. Stuttgart bleibt mit nunmehr 12 Punkten Tabellenletzter hinter Höchstadt (15 Punkte).
  • gestern
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Stürmer Norman Hauner verzichten. Der Top-Scorer der Rosenheimer (18 Punkte, zwölf Tore in 18 Spielen) wird für die nächsten acht Wochen ausfallen. Grund ist eine Verletzung am Oberkörper, wie die Oberbayern mitteilen.
  • gestern
  • Der langjährige Oberliga-Verteidiger Stephan Kreuzmann (40) wechselt von den Ratinger Ice Aliens (Regionalliga) zur EG Diez-Limburg in die CEHL.
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