An Josh Holden scheiden sich die Geister: Der Kanadier ist für jede Menge Tore gut, aber rastet auch beständig aus
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Der Kanadier Josh Holden ist in der Schweizer National League A kein unbeschriebenes Blatt, denn der 35-jährige Center ist nicht nur für jede Menge Tore gut, sondern rastet auch regelmäßig aus. Holden, seit 2008 beim EV Zug und schon seit 2005 in der NLA, schaffte es bislang in nur einer einzige Saison ohne Sperre auszukommen.
Nach einem Bericht des Portals hockeyfans.ch checkte Holden am Samstag Abend bei der Partie in Lugano beim Stand von 2:2 elf Minuten vor Spielende seinen Gegenspieler Julian Vauclair abseits des Geschehens mit der Schulter von hinten gegen den Kopf. Luganos Verteidiger musste daraufhin mit Verdacht auf Gehirnerschütterung das Spielfeld verlassen, während Holden, der noch im ersten Drittel für den 1:1-Ausgleich Zugs sorgte, eine Spieldauerstrafe erhielt. Gegen Holden wurde nun ein Verfahren beim Einzelrichter beantragt, der das Vergehen als Matchstrafe bewerten und Holden mit einer Sperre belegen könnte. Zug gewann trotzdem noch mit 5:3 in Lugano und rückt mit 13 Zählern auf Rang neun.