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Mittwoch, 6. November 2013

Ausländerlizenzen und Farmteamregelung Mannheims Manager Teal Fowler sieht bei Importlizenzvergabe Handlungsbedarf

Adler Manager Teal Fowler wünscht sich eine Reform bei der Importlizenzvergabe. Foto: City-Press

"Es geht immer darum, die Situation zu verbessern." Mit dieser Aussage begründet Mannheims Manager Teal Fowler im Gespräch mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe) seine Gedanken über eine Umstrukturierung der Regelung für Ausländerlizenzen. "Leider haben wir nur eine starre Regelung. Schlimmstenfalls verletzt sich ein Importspieler im ersten Shift seiner ersten Partie - und die Lizenz ist für die komplette Saison futsch."
Die sich auf Grund einer solchen Verletztensituation auftuende Chance für Nachwuchsspieler ins Team zu rücken und Erfahrungen zu sammeln, sieht Fowler mit gemischten Gefühlen: "Wir sprechen über Talente, die vielleicht in ein, zwei Jahren bereit sind, in der DEL zu spielen."

Ein passendes Gegenmodell sieht der Manager zwar in Grundsätzen im bestehenden Kooperationsvertrag, allerdings sei es für die jungen Talente vorteilhafter über einen längeren Zeitraum bei einem Verein bleiben und Erfahrungen sammeln zu können und nicht ständig zwischen mehreren Teams pendeln zu müssen. Daher präferiert Fowler eine Art "Probezeit für Ausländer". Für genauere Details sei es noch zu früh, allerdings werde ein solches Modell von den DEL-Managern diskutiert, ließ Fowler anklingen.
Weiter gedacht sieht Fowler irgendwann "eine richtige Farmteamregelung wie in Nordamerika". Fowler stellt die rhetorische Frage: "Wieso sollte einer, der in der DEL neben der Spur läuft, nicht in die DEL2 geschickt werden können?"

Einer weiteren Reduzierung der Ausländerlizenz im Allgemeinen steht der Manager der Adler Mannheim eher mit gemischten Gefühlen gegenüber: "Wir in Mannheim wollen viele Deutsche auf dem Eis sehen und den eigenen Talenten eine Chance geben, aber der finanzielle Aspekt darf nicht vernachlässigt werden." Auch Fowler weiß, dass sowohl die Interessen der einzelnen DEL-Clubs als auch die finanziellen Voraussetzungen an den 14 DEL-Standorten sehr unterschiedlich sind.



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Notizen

  • gestern
  • Zum zweiten Mal in Serie sicherte sich Torhüter Connor Hellebuyck von den Winnipeg Jets die William M. Jennings Trophy als der NHL-Torhüter, der in der Hauptrunde die wenigsten Gegentreffer pro Partie zuließ und dabei mindestens 25 Spiele bestritt. Die Jets kassierten nur 2,33 Gegentore im Schnitt.
  • vor 2 Tagen
  • Marko Brlic wechselt von Regionalligist Dortmund zu den Füchsen Duisburg. Der 18-jährige Goalie durchlief die Duisburger Nachwuchsabteilung und wird ab kommender Saison das Torhüterteam der Füchse verstärken.
  • vor 3 Tagen
  • Die Deutschen David Lewandowski (Sturm, Rang 51), Carlos Händel (Rang 73) und Rio Kaiser (beide Verteidiger, Rang 140) sind auf der finalen NHL-Draft-Rankingliste bei den nordamerikanischen Skatern erwähnt. Maxim Schäfer (Sturm, Rang 102) ist bei den internationalen Skatern genannt.
  • vor 3 Tagen
  • Der EV Landshut (DEL2) nimmt neben den Löwen Frankfurt (PENNY DEL), Vålerenga Oslo (Norwegen) und dem tschechischen Spitzenteam Dynamo Pardubice am Dolomitencup 2025 teil. Das Vorbereitungsturnier findet vom 15. bis 17. August in Neumarkt/Südtirol statt.
  • vor 5 Tagen
  • Die Jungadler Mannheim haben am Samstagabend die deutsche Meisterschaft im U17-Bereich gewonnen. Im dritten Spiel der Finalserie setzte sich das Team von Trainer Adam Borzecki gegen den ESC Dresden mit 6:2 durch. Die ersten beiden Partien hatten die Jungadler mit 5:3 und 7:4 gewonnen.
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