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Verzwickt ist die Situation in Kassel, aber keinesfalls hoffnungslos. Zwar hat die Betriebsgesellschaft der Huskies Anfang Februar Insolvenz anmelden müssen, offizieller Lizenznehmer in der Oberliga ist aber der Stammverein. Deshalb ist die Insolvenz der Betriebsgesellschaft für das mögliche Aufstiegsrecht der Kasseler zunächst einmal unbedeutend. Dies machte die Ligaführung der DEL2 jetzt auf Eishockey NEWS-Nachfrage noch einmal deutlich. "Der Verein hätte die Möglichkeit aufzusteigen, wenn er die Lizenzauflagen der DEL2 erfüllt", so die Mitteilung der DEL2 dazu. Ob sich bei einem möglichen Aufstieg der Stammverein oder eine mögliche neue GmbH bei der DEL2 bewirbt, kann die Liga nicht beeinflussen, "wird diesen Teil der Bewerbung aber in jedem Fall sehr kritisch prüfen", betont man.
Diese Regelungslücke machte es im Vorjahr bereits Bad Nauheim möglich, nach dem Aufstieg in die DEL2 eine neue GmbH zu gründen. Eine Lücke, die im Sinne eines gesunden Wirtschaftens unbedingt geschlossen werden sollte. "Einzig der DEB kann die Regelungslücke in der Oberliga abschaffen", betont die Liga.
Freilich gilt es im Fall der Fälle bei den Huskies noch weitere Fragen zu klären, hängt doch weiterhin das Damoklesschwert der ungelösten Hallenstreitfrage über dem Club.
Tobias Welck