Linus Klasen hat die Vier-Jahres-Offerte des HC Lugano einem Engagement in der KHL vorgezogen
Foto: City-Press
Der HC Lugano hat sich mit Linus Klasen einen der torhungrigsten schwedischen Spieler gleich für mehrere Jahre gesichert. Der 28-jährige Nationalspieler wechselt von Lulea HF zu den Tessinern ausgestattet mit einem Vier-Jahres-Vertrag. Laut hockeyssverige.se erhält Klasen dafür 16 Millionen Schwedische Kronen netto, was umgerechnet etwa 1,8 Millionen Euro entspricht. Klasen sammelte in der abgelaufenen Saison 61 Scorerpunkte in 60 Partien, darunter waren 30 Tore. Gegenüber hockeyfans.ch äußerte er sich zu seinen Vorzügen: "Meine Qualitäten sind vor allem in der Offensive, wo ich Tore und Assist produzieren kann. Ich verlange sehr viel von mir persönlich und von meinen Mannschaftskollegen in alle Trainings und Spielen und glaube daher ein Leader zu sein."
Antti Törmänen ist wieder im Geschäft. Der 43-jährige Finne, 2013 Meister mit dem SC Bern und Ende letzten Jahres vom selben Club vorzeitig entlassen, übernimmt zur neuen Saison den Liiga-Club IFK Helsinki in Finnland. Es ist erst der zweite Club in einer höchsten europäischen Liga, den Törmänen betreut. Vor Bern war er Trainer bei Vasaan Sport in der Mestis, der zweithöchsten Liga Finnlands.
Ein wenig Balsam gibt es auf die Wunden des Schweizer Nationalspielers Romain Loeffel. Der 22-Jährige, der nach einem Tauschgeschäft von Fribourg nach Genf wechselte und sich in seinem zweiten Spiel für Servette gleich so schwer am Knie verletzte, dass die Saison für ihn schon beendet ist, konnte wenigstens im Vertragsstreit einen Erfolg verbuchen. Loeffel hatte einen Vertrag bis 2015 bei Fribourg, nun verkündete Servette die Rechtsgültigkeit des Vertrags, somit bleibt Loeffel auch in der kommenden Saison in Genf. Wir sind froh, dass es ihm in Genf gefällt und dass er die kommende Saison bei uns spielt", ließ Servette-Trainer Chris McSorley gegenüber hockeyfans.ch verlauten.
In Österreich gibt es ein Tauziehen um das Jungtalent Alexander Cijan. Der 19-jährige Außenstürmer, der sich seit 2010 in Schwedens Nachwuchsligen bei Linköping und Mora emporgearbeitet hat, will in seine Heimat zurück. Erster Ansprechparnter war der Klagenfurter AC, der jedoch nach einem Bericht der Kleine Zeitung zurückrudert. "Wir verhandeln mit Vater Cijan seit Ende Jänner (Januar), aber leider stehen Forderungen im Raum, die um das Vierfache höher sind als von unseren Jungprofis", sagt KAC Manager Klaus Resei. Nun sollen die Red Bull Salzburg zum Zug kommen. Laut der Kronen Zeitung wird Cijan einen mehrjährigen Vertrag bei den Red Bulls unterschreiben.