EBEL-Meister Bozen bleibt in der Liga.
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Was für eine dramatische Finalserie, was für ein dramatisches fünftes Finalspiel: Mit einem 3:2-Sieg in der Overtime gelang dem der HCB Südtirol in Salzburg ein historischer Erfolg. Erstmals gewann ein nicht österreichisches Team die EBEL- Meisterschaft, erstmals sorgte ein Neuling für den ganz großen Wurf und bestätigte ein ungeschriebenes Gesetz: Wer in der Finalserie mit 0:2 zurückliegt, kann nicht Meister werden.
Eine bittere Erkenntnis für die Red Bulls aus Salzburg, die sich nach einem 1:6 und 2:4 in die Serie zurückkämpften und auch in Spiel fünf mit 1:0 sowie 2:1 führten. Doch erneut gab die Auswärtsstärke Bozens in den entscheidenden Spielen den Ausschlag: Der von Tom Pokel top eingestellte Truppe gelang in Szekesfehervar der entscheidende Sieg für den Viertelfinaleinzug, in Villach der Halbfinaleinzug und nun in Salzburg als Krönung die Meisterschaft. Ziga Pance sorgte nach elf Minuten und 27 Sekunden der ersten Overtime für das Championship-Winning-Goal.
Der Siegtorschütze Ziga Pance war danach nur noch überglücklich, wie er bei ServusTV unterstrich: "Ich kann nichts sagen, die Serie war unglaublich, das Jahr war unglaublich. Wir haben jede Sekunde auf dem Eis alles gegeben. Das Tor bleibt für immer. Vor einem Jahr hätte ich nie gedacht, dass ich überhaupt in Bozen landen würde", sprudelte es aus dem Slowenen heraus.
Salzburgs Trainer Don Jackson gab sich als fairer Verlierer: "Wenn man auf die Anzeigetafel schaut, dann sieht man, dass Bozen das verdient hat. Wir sind nicht mit dem Ende zufrieden, aber alle haben bis zum Schluss alles gegeben. Zwei Teams haben sich auf Augenhöhe getroffen. Ich bin sehr stolz wie wir nach dem 0:2-Rückstand noch zurückgekommen sind." Es ist zwar nur ein schwacher Trost, aber immerhin erhielten die Salzburger den Pokal für den österreichischen Meister.