Am Donnerstag wollen die Löwen Frankfurt allen Grund zum Jubeln haben und den Aufstieg feiern
Foto: Storch
Endspurt in der DEL2-Qualifikationsrunde. Drei Spieltage vor Ende der Runde stehen die ersten Entscheidungen an. So benötigen die Löwen Frankfurt noch einen Sieg, um den Aufstieg perfekt zu machen. Allerdings brauchen auch die Eispiraten Crimmitschau nur noch einen Erfolg, um den Klassenerhalt zu sichern. Beide Kontrahenten treffen am Donnerstag im Sahnpark aufeinander.
Ein direktes Duell um einen der Aufstiegsplätze steht in Freiburg an, wenn dort die Kassel Huskies aufkreuzen. Die Huskies haben einen Zähler mehr auf dem Konto als die Wölfe, doch der Blick der beiden richtet sich eher auf Konkurrent Kaufbeuren. Der ESVK empfängt die punktlosen Selber Wölfe und benötigt unbedingt einen Sieg, um den Rückstand auf Freiburg (vier Punkte) und/oder Kassel (fünf Punkte) zu verringern.
Die Spiele im Überblick:
19.30 Uhr: EHC Freiburg (4.) - Kassel Huskies (3.)
Die Wölfe haben vor allem mit den Heimsiegen über Frankfurt (4:2) und Crimmitschau (5:2) mächtig aufhorchen lassen. Gelingt ein weiterer Heimerfolg gegen die Huskies, bleibt mindestens der Abstand zu einem Nichtaufstiegsplatz gewahrt. Einfach wird dies allerdings nicht, denn die Huskies haben bislang auswärts in jeder ihrer drei Partien gepunktet.
19.30 Uhr: ESV Kaufbeuren (5.) - Selber Wölfe (6.)
Ein Alles-oder-nichts-Spiel für den ESVK. Drei Punkte gegen das bisher enttäuschende Schlusslicht Selb sind zwingend notwendig, was auch Trainer Uli Egen auf esvk.de verdeutlichte: "Wir stehen jetzt natürlich mit dem Rücken zur Wand." Doch punktlos wollen sich die Selber Wölfe nicht verabschieden. "Wir wollen der Spielverderber sein", kündigt Trainer Cory Holden auf verselb.de an. Verzichten müssen die Wölfe am Donnerstag auf die Verteidiger Christopher Schadewaldt (Hand in Gips) und berufsbedingt Ronny Schneider.
20.00 Uhr: Eispiraten Crimmitschau (2.) - Löwen Frankfurt (1.)
Der Sieger der Partie nach 60 Minuten darf in jedem Fall die Teilnahme an der DEL2 für die Saison 2014/15 feiern. Das dürfte Ansporn genug für beide Teams sein. Frankfurts Trainer Tim Kehler sagt: "Wir sind dank unserer Leistungen in der Lage, unser großes Ziel aus eigener Kraft zu erreichen", und Stürmer Lanny Gare ergänzt: "Wir können das Ziel sehen, aber sind noch nicht über der Linie." Die Löwen können dabei personell aus dem Vollen schöpfen und müssen nur auf Roland Mayr verzichten. Auch Crimmitschaus Trainer Fabian Dahlem ist allein auf diese Partie fokussiert: "Wir müssen kämpfen, über 60 Minuten bereit sein, den Spielplan umsetzen, dann haben wir eine gute Chance, das Spiel auch zu gewinnen."