Anzeige
Mittwoch, 23. April 2014

Spielt er oder spielt er nicht? Möglicher Einsatz von Super-Star Ovechkin in den Tests gegen Deutschland elektrisiert die Fans

Alexander Ovechkin
Foto: Imago

Es ist DAS Thema schlechthin rund um die deutsche Nationalmannschaft vor den beiden Testspielen gegen Russland: Für die beiden Spiele in München am Donnerstag (19.30 Uhr, live bei Sport 1) und in Landshut am Samstag (14.30 Uhr) steht Superstar Alexander Ovechkin im russischen Kader, der damit erstmals seit seinem Auftritt bei der WM 2010 wieder in Deutschland zu sehen sein könnte. Alleine die Liste seiner Auszeichnungen sagt alles: Viermaliger Teilnehmer am NHL-All-Star-Game, sechsmal ins NHL-All-Star-Team gewählt, dreimal NHL-MVP, viermal die meisten Tore einer NHL-Saison erzielt, einmal NHL-Top-Scorer, fünfmal russischer Eishockey-Spieler des Jahres, zweimal in einem WM-All-Star-Team. Der 28-jährige Angreifer von den Washington Capitals ist mit 9 Millionen Dollar Jahresgehalt nicht nur finanziell in einer eigenen Liga. Laut Forbes ist er gemeinsam mit den Werbeeinnahmen von weiteren 3,5 Millionen Dollar der viertbest verdienende Eishockey-Spieler der Welt. Das einmal mehr frühe Aus seines NHL-Clubs Washington macht die Teilnahme von Ovechkin in der WM-Vorbereitung möglich. Ob er allerdings auch tatsächlich auf dem Eis stehen wird, entscheidet sich aber erst kurzfristig. Denn wen Headcoach Oleg Znarok tatsächlich aufs Eis bringen wird, entscheidet der russische Trainer erst kurzfristig vor den Spielen.

Was für die Fans in Deutschland ein besonderes Highlight wäre, lässt die Spieler eher kalt. "Die Spiele gegen die Sbornaja sind immer sehr anspruchsvoll und auf einem hohen Niveau", sagt Stürmer Frank Mauer auch angesichts von insgesamt 7 NHL- und 23-KHL-Spielern im Kader der Russen für die beiden Länderspiele. "Da muss jeder Spieler an seine Grenzen gehen", weiß Mauer. Insgesamt sehen sich Trainer und Team zur Halbzeit der WM-Vorbereitung auf einem guten Weg: "Die Richtung stimmt", sagt Bundestrainer Pat Cortina. Und Alex Barta ergänzt: "Wir konnten uns im bisherigen Verlauf ein Stück weit steigern." Klar, dass nun gegen die Russen eine weitere Steigerung nötig sein wird: "Größer kann die Herausforderung nicht sein. Aber genau solche Spiele brauchen wir und die bringen uns weiter."

Unterdessen werden nun bis zum Wochenende nach Tobias Rieder mit Torhüter Philipp Grubauer und Stürmer Marcel Noebels zwei weitere AHL-Akteure zum DEB-Kader stoßen. Ob sie danach auch gleich im zweiten Spiel in Landshut zum Einsatz kommen, steht aber noch nicht fest.

Der neue russische Coach, Oleg Znarok, der nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Aus bei Olympia Zinetula Bilyaletdinov ersetzte, ist in Deutschland aus seiner unvergessenen Spielerzeit in Landsberg, Freiburg und Heilbronn bestens bekannt und hat sich längst auch als Trainer einen Namen gemacht. 2012 und 2013 gewann er mit Dynamo Moskau den Titel in der KHL und soll nun die Sbornaja wieder ganz nach oben führen.


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 2 Stunden
  • Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie, hat bei MagentaSport den Abgang des Stürmers Justin Schütz zum 30. April 2025 bestätigt. „Wir haben wirtschaftlich ein sehr gutes Angebot gemacht", betonte er. Zu Schütz' Zielclub sagte er nichts. Schütz hat sich angeblich für Mannheim entschieden.
  • gestern
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • gestern
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.