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Sonntag, 1. Juni 2014

Abschied von Wolf besiegelt Kapitän des Nationalteams verlässt die Roosters und spielt künftig beim EHC Red Bull München

Michael Wolf, Kapitän der Nationalmannschaft und Star der Iserlohn Roosters, spielt in der neuen DEL-Saison in München. Foto: City-Press

Update. Herber Verlust für die Iserlohn Roosters: Michael Wolf, Star und Identifikationsfigur der Sauerländer, wird den Club definitiv verlassen und künftig sein Geld beim EHC Red Bull München verdienen. Die Roosters bestätigten am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz die Vorabmeldung von Eishockey NEWS.

"Michaels Verdienste um die Iserlohn Roosters und sein Wunsch näher bei Freunden und Familie zu sein, haben uns veranlasst, uns intensiv mit seiner Anfrage auseinanderzusetzen und sie - auch im Sinne der Organisation der Iserlohn Roosters - mit ´Ja` zu beantworten", erklärt Clubchef Wolfgang Brück. Über die weitergehenden Modalitäten des Wechsels wurde zwischen allen Seiten Stillschweigen vereinbart.

Und Michael Wolf sagte: "Dies ist aus meiner Sicht ein sehr trauriger, aber auch positiver Tag. Der Abschied vom Seilersee, von dem Verein, der mich hat zu dem werden lassen, was ich heute bin, der Abschied von den Menschen in dieser Stadt, mit denen ich freundschaftlich verbunden bin, und so unglaublich viele Kleinigkeiten mehr, machen es mir schwer heute Abschied zu nehmen, obwohl ich das eigentlich gar nicht tue", so Wolf. Auch aufgrund der Geburt seiner Tochter sei der Wunsch in die Heimat zurückzukehren und seiner Familie zu ermöglichen, die Kleine aufwachsen zu sehen, immer größer geworden. Hinzu kommt das langjährig bekannte Interesse von Red Bull München, Wolf unter Vertrag zu nehmen. "Die Münchener haben ihr Angebot erneuert. In Kombination mit meiner persönlichen Situation und sportlichen Ambitionen, ist aus meiner Sicht jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, sich einer neuen sportlichen Herausforderung meiner Karriere zu stellen", betont Wolf weiter.

Schon in den letzten Wochen verdichteten sich die Anzeichen, dass der Torjäger Iserlohn verlassen wird, um künftig näher an seinem Heimatort Füssen seinem Beruf nachgehen zu können. Zuletzt ging es deshalb nur mehr um die Modalitäten der Vertragsauflösung, denn Wolf hat eigentlich noch bis 2015 Vertrag bei den Roosters. Der Vertrag ist nun - in beiderseitigem Einvernehmen - aufgelöst worden. Offenbar hat Iserlohn die erhoffte, satte Ablösesumme erhalten und lässt Wolf deshalb nun ziehen.

Gegenüber Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe am Dienstag im Handel) sagte Iserlohns Manager Karsten Mende am Wochenende: "Wir werden versuchen, den Qualitätsverlust durch neue Spieler auszugleichen. Michael Wolf können wir allerdings nicht eins zu eins ersetzen. Ich werde versuchen, die Qualität auf mehrere Spieler zu verteilen und somit für mehr Tiefe im Kader zu sorgen."


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Notizen

  • vor 11 Stunden
  • Im einzigen Spiel am Dienstag in der Oberliga Nord fuhren die Tabellenführer Hannover Scorpions einen deutlichen 4:0-Sieg (2:0, 1:0, 1:0) gegen die Füchse Duisburg ein. Es war das erste Shutout der Saison für Scorpions-Goalie Kevin Reich, Pascal Aquin erzielte zwei Tore und legte ein weiters vor.
  • vor 21 Stunden
  • Rebecca Orendorz, die Frau des Kaufbeurer DEL2-Defenders Dieter Orendorz, ist an Brustkrebs erkrankt. Der Weg zur Genesung ist nicht nur körperlich und emotional belastend, sondern auch finanziell. Jetzt spenden, um die Familie zu unterstützen.
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  • gestern
  • NHL am Montag: Toronto - Utah 3:2. Die Leafs bei denen diesmal die Brüder William und Alex Nylander gemeinsam spielten, haben sieben der vergangenen acht Spiele gewonnen.
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  • Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie, hat bei MagentaSport den Abgang des Stürmers Justin Schütz zum 30. April 2025 bestätigt. „Wir haben wirtschaftlich ein sehr gutes Angebot gemacht", betonte er. Zu Schütz' Zielclub sagte er nichts. Schütz hat sich angeblich für Mannheim entschieden.
  • vor 3 Tagen
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
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