Die Spieler der Los Angeles Kings bejubeln den Einzug ins Stanley-Cup-Finale
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3:1-Führung in der Serie verspielt, 0:2-Rückstand in Spiel sieben aufgeholt und dann in der Overtime gewonnen: Die Los Angeles Kings sind der Gegner der New York Rangers im Stanley-Cup-Finale 2014, das in der Nacht zum Donnerstag beginnt. Alec Martinez gelang nach 5:47 Minuten in der Overtime der Siegtreffer zum 5:4.
Während die Rangers zum ersten Mal seit ihrem Cup-Gewinn 1994 wieder im Finale stehen, gewannen die Kings zuletzt 2012 den Cup. Alle drei Serien in diesen Playoffs konnten sie in Spiel sieben auswärts entscheiden - das gelang noch keinem Team in der Geschichte der NHL. In der ersten Runde hatten die Kings einen 0:3-Rückstand gegen die San Jose Sharks in einen 4:3-Seriengewinn umgewandelt.
Dabei hatte es früh im Spiel gar nicht gut ausgesehen für die Kings. Brandon Saad aus spitzem Winkel (6.) und Jonathan Toews (9.) im Powerplay brachten die Hawks in Führung. Ein Doppelschlag von Jeff Carter (17.) und Justin Williams (18.) sorgte für den Ausgleich, ehe ein springender Puck von Patrick Sharp (zwölf Sekunden nach dem 2:2) Jonathan Quick zum 3:2 überraschte.
Nachdem Tyler Toffoli frei stehend in der 31. Minute den Ausgleich besorgt hatte, war wieder Patrick Sharp in der 39. Minute mit der 4:3-Führung für die Hawks zur Stelle. Marian Gaborik gelang in der 53. Minute das 4:4 als er einen abprallenden Puck mit der Brust mitnahm und an Corey Crawford vorbei ins Netz schoss. Es war sein zwölfter Playoff-Treffer. Nach einer von Quick vereitelten Großchance war es schließlich Verteidiger Martinez, der die Kings ins Finale schoss.
Michael Bauer
DAS SPIEL IM STENOGRAMM
Chicago - Los Angeles
4:5 n.V. (3:2, 1:1, 0:1, 0:1)
Tore: 1:0 (5:06) Saad, 2:0 (8:36) Toews, 2:1 (16:31) Carter, 2:2 (17:22) Williams, 3:2 (17:34) Sharp, 3:3 (30:31) Toffoli, 4:3 (38:25) Sharp, 4:4 (52:43) Gaborik, 4:5 (65:47) Martinez; Strafminuten: Chicago 4, Los Angeles 10; Zuschauer: 22.315.
Stand: 3:4, Los Angeles im Finale