Erich Kühnhackl steht bei der Wahl zum neuen DEB-Präsidium nicht mehr zur Verfügung. Jetzt wird Ernst Köpf junior als Vizepräsident kandidieren. Foto: Schindler
Das Präsidium des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. hat nun auch offiziell die Vorabmeldung von Eishockey NEWS bestätigt, dass Ernst "Gori" Köpf auf der Mitgliederversammlung am 19. Juli 2014 für den Posten des Vizepräsidenten/Sport kandidieren wird. Damit würde Köpf das Amt von Erich Kühnhackl übernehmen, der sich nicht mehr zur Wahl stellen wird.
Ernst Köpf Junior, der in Insider-Kreisen"Gori" genannt wird, hat sich als aktiver Eishockeyspieler national und international einen hervorragenden Namen gemacht. In seiner Karriere spielte er insgesamt fünf Jahre bei den Kölner Haien und sieben Jahre bei der Düsseldorfer EG. Dabei wurde Köpf drei Mal deutscher Meister, bestritt über 80 Länderspiele, war Olympia- und mehrfacher Weltmeisterschaftsteilnehmer. Aufgrund schwerer Verletzungen musste Köpf im Jahre 1999 seine aktive Karriere als Profisportler beenden. Ernst Köpf gründete 2007 die Alpha Sports GmbH.
Köpf verfügt über exzellente Kontakte zu aktiven und ehemaligen Eishockeyspielern. Darüber hinaus kann er durch seine berufliche Tätigkeit über enge Verbindungen zu Spitzensportlern aus unterschiedlichen Disziplinen verweisen.
"Wir sind froh, dass Gori sich unserem Team anschließt und sich mit uns zur Wahl stellen wird. Mit seinen umfassenden Kontakten in fast alle Sportarten kann er uns in unterschiedlichen Bereichen unterstützen. In erster Linie haben wir seine Zusage, dass er seinen Teil dazu beitragen wird, die sportlichen Inhalte so zu begleiten, dass wir unsere Ziele erreichen", so DEB-Präsident Uwe Harnos.
Und Ernst Köpf sagte: "Ich war zunächst überrascht über den Anruf des DEB-Präsidiums. Die politischen Querelen der Vergangenheit haben mich - genauso wie viele andere ehemaligen Spieler - massiv gestört. Ich stelle mich jetzt den Herausforderungen und möchte nicht nur negative Kritik übern, sondern auch aktiv Verantwortung übernehmen. Die Zeit ist reif für zentrale Veränderungen. Der Fokus auf den Sport, die Einbindung der ehemaligen Spieler, die Personalentscheidungen und die definierten Ziele unseres Teams, das sich zur Kandidatur stellt, haben mich überzeugt!"