In Hamm wird es weiter Oberliga-Eishockey geben.
Foto: Unverferth
Wie schon gestern Abend bekannt wurde, ist der Oberliga-Verbleib der Hammer Eisbären gesichert. Der Stammverein Lippe Hockey Hamm Nachwuchsförderung e.V. konnte eine Einigung mit der Maximilianpark Hamm GmbH über die Anmietung der Eiszeiten erzielen. Udo Weigelt, Geschäftsführer des Vereins, ist froh über diese Einigung: "Die Gespräche waren nicht einfach für beide Seiten, aber wir haben ein für beide Seiten akzeptables Ergebnis erzielen können und sind froh darüber, unserem Nachwuchs weiterhin Eishockey in Hamm bieten zu können."
Aber nicht nur der Nachwuchs erhält seine Eiszeiten, der Verein geht auch das "Abenteuer Oberliga" an. "Ohne eine erste Mannschaft fehlen uns als Verein einfach die Einnahmen und Sponsorengelder, um existieren zu können. Deshalb werden wir mit der ersten Mannschaft als Hammer Eisbären in der Oberliga antreten", so Weigelt. "Ohne die Unterstützung der Fans, der Stadt und des Krisenstabs um Werner Nimmert wären wir jetzt am Ende und der Eishockeystandort Hamm würde von der Landkarte verschwinden."
Der Krisenstab der Hammer Eisbären wird nun seine Arbeit in vollem Umfang aufnehmen und sich der Herausforderung stellen. "Wir haben in 4 Wochen unser erstes Meisterschaftsspiel in der Oberliga, bis dahin müssen wir die vielen Baustellen abgearbeitet haben wie Mannschaftszusammenstellung, Merchandising, Dauerkartenverkauf, und viele administrative Aufgaben mehr", so Nimmert, der aber voller Optimismus ist: "Was wir in einer Woche bereits an Vorarbeit geleistet haben, ist unglaublich."
Es geht also weiter mit Eishockey in Hamm und auch für die Zukunft wird man versuchen, sich in der Breite besser aufzustellen: "Es gibt einige sehr gute Ideen, die zeitnah umgesetzt werden können." Dennoch wird das kommende Jahr sportlich wohl sehr schwierig für die Eisbären. "Wir hoffen auf einen entsprechenden Zuschauerzuspruch, auch wenn es sportlich vielleicht nicht so erfolgreich laufen wird wie in den vergangenen Jahren. Aber es geht um die Rettung des Vereins", so Nimmert.