Bietigheim (helle Trikots) gewann die Partie am Freitag in Landshut zwar mit 6:4, aber das Match wird wohl aufgrund eines Regelverstoßes gegen die Steelers gewertet. Foto: Gerleigner
Mit Bildergalerie: Der Auftakt in der Zweiten Liga endete gleich mit einem Eklat. Grund: Die Bietigheim Steelers schickten den Spieler Kronawitter mit der Rückennummer 52 ins Spiel, auf dem Spielberichtsbogen war der Akteur jedoch mit der Nummer 36 registriert. Die Verantwortlichen merkten dies im Laufe der Begegnung und nahmen den jungen Spieler vom Eis. Das wird jedoch nicht viel helfen, denn trotz des 6:4-Sieges der Steelers in Landshut wird die Partie wohl gegen die Gäste gewertet werden.
Davon geht auch Landshuts Geschäftsführer Donbeck aus, der auf der Pressekonferenz nach dem Spiel ankündigte, vorerst auf einen Protest zu verzichten, weil die Schiedsrichter den "Irrtum" ohnehin bemerkt und in einem Zusatzbericht vermerkt hätten. Demnach ist davon auszugehen, dass das Schiedsgericht die Partie für Landshut werten wird. Das Endergebnis von 6:4 für Bietigheim (dreifacher Torschütze Sommerfeld) könnte somit Makulatur sein.
Als erste Tabellenführer können sich ohnehin Rosenheim und Ravensburg sehen. Die Starbulls fertigten vor eigenem Publikum Außenseiter Crimmitschau mit 4:1 ab, die Towerstars gewann nach anfänglichen Schwierigkeiten in Heilbronn mit 5:2.
Mehr Mühe als erwartet hatte Meister Bremerhaven im Heimspiel gegen Bad Nauheim. Am Ende behielten die Fischtown Pinguins dank dreier Tore von Kopecky im Penalty-Schießen mit 4:3 die Oberhand. Einen überraschenden 4:2-Heimsieg feierte Underdog Kaufbeuren gegen Dresden.
Nicht so gut verlief der Auftakt für die Aufsteiger Kassel und Frankfurt. Die Huskies mussten sich vor 3.500 Fans den Lausitzer Füchsen knapp mit 4:5 geschlagen geben, die Löwen hatten vor der Tagesrekord-Kulisse von über 4.000 Zuschauern beim 2:4 gegen den SC Riessersee das Nachsehen.