Erfolgreiches Wochenende für Bremerhaven beim Continental Cup.
Foto: Pattis
Die Fischtown Pinguins haben die DEL2 am Wochenende in Südtirol würdig vertreten. Mit der Qualifikation für das Endturnier im Continental Cup hat man sich zwar nun eine weitere Zusatzbelastung erspielt, aber das ist für Spieler und Verantwortliche momentan eher zweitrangig. "Die Spieler sehen andere Spielstile, übernehmen andere Rollen. Das ist erfrischend, etwas ganz Neues zu erleben", sagt Trainer Mike Stewart. Bei den Pinguins überlegt man nun, sich für die Ausrichtung des Final Four vom 9. bis 11. Januar zu bewerben. Neben Bremerhaven haben sich Pavlodar (Kasachstan), Angers (Frankreich) und Grodno (Weißrussland) qualifiziert. "Wir hatten mit Belfast abgemacht, dass wir zu ihren Gunsten verzichten, wenn wir beide weiterkommen. Belfast ist unglücklich ausgeschieden, könnte sein, dass wir uns jetzt bewerben", sagt Pinguins-Geschäftsführer Hauke Hasselbring.
Wackelnde Trainer: In der Liga mussten Ravensburg und Heilbronn unterdessen zwei Niederlagen hinnehmen. In den Fokus geraten damit auch die Trainer Dany Naud und Igor Pavlov. Auch wenn z.B. Geschäftsführer Attila Eren in Heilbronn seinem Coach noch Rückendeckung gibt und die Spieler in die Pflicht nimmt, so könnte sich das an beiden Standorten bei weiteren Niederlagen auch schnell ändern. Dany Naud hat in Ravensburg am Wochenende jedenfalls schon einmal deutlich gemacht, dass er sich das uninspirierte Treiben mancher Leistungsträger nicht tatenlos bieten lassen will und den enttäuschenden Alex Leavitt in die hinteren Reihen versetzt.
"Wir wollen bereit sein": Dass Frankfurt hinter den Kulissen versucht, so schnell wie möglich wieder in die DEL zu kommen ist ein offenes Geheimnis. Und so sagt auch Löwen-Gesellschafter und Geschäftsführer Stefan Krämer im Interview mit Eishockey NEWS: "Unser Ziel ist es, bereit zu sein, wenn die Tür Richtung DEL aufgeht. Dann müssen wir in der Lage sein, die DEL zu stemmen. Wann das sein wird, ist fraglich." Denn momentan ist noch kein Platz in der Eliteliga frei.
Endlich der erste Sieg: In seinem neunten Spiel in dieser Saison gelang Dresdens Torhüter Kevin Nastiuk endlich der erste Erfolg. Zuvor ging er achtmal als Verlierer vom Eis. "Er hat sich den Shutout verdient", meinte Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch nach dem 5:0 gegen Kaufbeuren.