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Freitag, 5. Dezember 2014

Die DEL2 am Freitag Frankfurt braucht Punkte im hessischen Derby, Spitzenreiter vor vermeintlich leichter Aufgabe

Foto: Storch

80-mal trafen Frankfurt und Kassel seit 1991 bereits aufeinander. Das hessische Derby ist ein Klassiker und steht am Freitag im Mittelpunkt in der DEL2. 46 Siege für Frankfurt, 33 für Kassel und ein Unentschieden lautet die Bilanz. Und in Frankfurt ist man natürlich noch heute stolz auf die DEL-Heimbilanz gegen die Nordhessen: Alle 25 regulären DEL-Spiele endeten mit einem Heimsieg der Frankfurter. Im ersten Spiel dieser Saison zwischen beiden Teams in Kassel gab es ein 2:1 nach Verlängerung für die Löwen.

Sollte Frankfurt zu Hause patzen, könnte Bremerhaven mit einem Heimsieg gegen Landshut an den Löwen vorbeiziehen und wieder unter die Top-Ten springen.

Spitzenreiter Bietigheim hat auf dem Papier eine leichte Aufgabe zu lösen, ehe es am Sonntag zum Spitzenspiel nach Weißwasser geht. Schlusslicht Kaufbeuren kommt in die EgeTrans Arena und ist krasser Außenseiter. Der Verfolger aus der Lausitz hat es da beim SC Riessersee schon schwerer.

DIE ANSETZUNGEN AM FREITAG

19.30 Uhr: Dresdner Eislöwen (8.) - Ravensburg Towerstars (4.)
"Ravensburg kommt als Tabellenvierter nach Dresden und hat sicher auch den Anspruch, sich in Schlagdistanz zu den Spitzenteams zu bewegen. Die Mannschaft hat ihr Können unter Beweis gestellt, allerdings hat die Konstanz gefehlt. Unser Hauptaugenmerk muss allerdings auf unserer eigenen Leistung liegen. Insbesondere gilt es, die läuferischen Fähigkeiten zu verbessern", sagt Dresdens Trainer Thomas Popiesch vor dem Duell mit den den Ravensburgern, die ein Sechs-Punkte-Wochenende mit 13 eigenen geschossenen Toren hinter sich haben.



19.30 Uhr: Löwen Frankfurt (10.) - Kassel Huskies (3.)
Nach drei Nullrunden in Folge brauchen die Gastgeber im Kampf um die Playoffs im Aufsteigerduell und Hessenderby dringend Punkte. "Die Halle wird voll sein und wir wollen die Derby-Atmosphäre nutzen, wieder das Eishockey zu spielen, welches uns vor der Pause ausgezeichnet hat. Das bedeutet sich Torchancen zu erarbeiten, gleichzeitig aber auch eine konzentrierte Arbeit ohne Puckbesitz. Und natürlich die Fehler zu vermeiden, die uns zuletzt gekostet haben", sagt Frankfurts Trainer Tim Kehler.


19.30 Uhr: Bietigheim Steelers (1.) - ESV Kaufbeuren (14.)
Die Gastgeber haben genau doppelt so viele Tore geschossen wie die Allgäuer (104/52) und mehr als dreimal so viele Zähler geholt. Die Favoritenrolle ist im Duell Spitzenreiter gegen Schlusslicht also klar verteilt. Kaufbeuren hofft auf die Rückkehr von Michael Fröhlich nach seiner Verletzung, der Einsatz entscheidet sich aber erst kurzfristig.


20.00 Uhr: Eispiraten Crimmitschau (12.) - EC Bad Nauheim (7.)
Erleichtert war man in Bad Nauheim am vergangenen Sonntag, denn das 4:2 in Heilbronn bedeutete den ersten Dreier seit 26. Oktober. Crimmitschau kann mit dem Rückenwind einer kleinen Mini-Serie von drei Siegen aus den jüngsten vier Partien antreten und hat auch den letzten Vergleich beider Teams am 24. Oktober mit 4:1 gewonnen.


20.00 Uhr: Heilbronner Falken (13.) - Starbulls Rosenheim (6.)
"Selbstläufer haben wir keinen, da muss man nur auf die Tabelle schauen", warnt Rosenheims Trainer Franz Steer vor dem angeschlagenen Tabellen-Vorletzten, der neun der letzten zehn Partien verloren hat und das zweitschlechteste Heimteam der Liga ist. Neben den Langzeit-Verletzten Max Renner und Florian Gaschke und dem noch immer gesperrten Josef Frank müssen die Starbulls auch auf Tyler McNeely verzichten. Fraglich ist zudem der Einsatz von Mario Valery-Trabucco und Sergio Somma.



20.00 Uhr: Fischtown Pinguins Bremerhaven (11.) - EVL Landshut Eishockey (5.)
Nach der Steigerung zuletzt gab es für den Meister in Ravensburg einen Rückschlag: 3:0 führte man nach fünf Minuten bereits, um am Ende noch mit 3:6 zu verlieren. Bei den Gästen fehlen weiterhin Florian Müller, Brad Staubitz und Ty Morris. Immerhin hat der EVL die beiden letzten Auswärtspartien gewonnen und drei der letzten vier Spiele siegreich gestalten können. Bremerhaven ist mit 13 Punkten das viertschlechteste Heimteam der Liga.


20.00 Uhr: SC Riessersee (9.) - Lausitzer Füchse (2.)
Personelle Entspannung beim Überraschungs-Zweiten, der zehn der letzten elf Partien gewonnen hat: Jens Heyer und Danny Albrecht können wieder mitmischen, so dass "nur" noch der gesperrte Maxim Legault und die verletzten Lukas Pozivil, Danny Pyka und Stefan Reiter ausfallen werden und hinter André Mücke noch ein Fragezeichen steht. Riessersee hat zuletzt dreimal in Folge verloren und will im heimischen Stadion in die Erfolgsspur zurückkehren.



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Notizen

  • gestern
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • gestern
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • vor 3 Tagen
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
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