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Sonntag, 4. Januar 2015

Zeit in der NHL vorbei Edmonton Oilers schicken Leon Draisaitl zurück in die Juniorenliga – Trade der Rechte steht noch aus

Leon Draisaitl wird erst einmal nicht mehr das Trikot der Edmonton Oilers tragen.
Foto: imago

Wie erwartet haben die Edmonton Oilers am Sonntag bestätigt, dass Leon Draisaitl ab sofort wieder in der Juniorenliga WHL spielen wird. Allerdings ist noch unbekannt, für welchen Club der 19-Jährige für den Rest der Saison auflaufen wird. Seine Juniorenrechte liegen bei den Prince Albert Raiders. Allerdings hatten verschiedene Medien in den vergangenen Tagen berichtet, dass die Oilers Draisaitl bei einem Top-Club spielen lassen wollen. Die Raiders gaben am Sonntagabend bekannt, dass Draisaitl zwar wieder ihnen zugeteilt wurde, aber der Spieler getauscht werde.

Dies bedeutet, dass die Raiders seine Juniorenrechte traden und dafür - wie man das auch aus der NHL gewohnt ist - einen Spieler oder Draftrechte erhalten. Als erstes Ziel wurden in den vergangenen Wochen immer wieder die Kelowna Rockets genannt. Die Rockets führen derzeit die Liga mit 31 Siegen aus 40 Partien vor den Brandon Wheat Kings an. Der Trade kann laut dem TV-Sender TSN erst am Dienstag über die Bühne gehen, denn ein Spieler, der darin involviert ist, spielte für die Schweiz bei der Junioren-WM. Zwar ist das Turnier für die Schweiz schon beendet, ein Trade kann erst nach dem Ende des Turniers am Dienstag bekannt gemacht werden.


Draisaitl erzielte in 37 NHL-Spielen zwei Tore und bereitete sieben vor. Seine Plus-Minus-Bilanz beim schlechtesten Team der Liga beträgt -17. Der Center gewann 40,6 Prozent seiner Bullys. Bei seinem letzten Einsatz am Silvesterabend beim gegen die Calgary Flames bereitete er noch zwei Treffer vor. Im Schnitt erhielt er 12:41 Minuten Eiszeit pro Spiel. Beim 1:2 nach Penalty-Schießen am Freitag bei der Colorado Avalanche war er schon nicht mehr dabei, musste das Spiel von der Pressetribüne aus verfolgen. Zweimal war er im Laufe der Saison ein sogenannter Healthy Scratch.

Draisaitl war im Entry Draft im Sommer an Nummer drei und damit so hoch wie noch nie ein deutscher Spieler zuvor von den Oilers gezogen worden und hatte als 18-Jähriger in seinem ersten Trainingscamp den Sprung in die NHL geschafft. Aufgrund einer Regelung zwischen der NHL und den kanadischen Juniorenliga darf er aktuell nicht in das AHL-Farmteam Oklahoma City Barons geschickt werden.

Draisaitl kann nun bis Saisonende seines neuen Juniorenteams nicht mehr hochgezogen werden, Sollte bei den Junioren seine Saison allerdings verfrüht beendet sein und die Oilers oder das AHL-Farmteam Oklahoma noch spielen, könnte er wieder zu den Profis zurückkommen.

Draisaitl wurde nun vor dem 40. Saisonspiel der Oilers zurückgeschickt, so dass er in der Folge seiner Karriere erst ein Jahr später zum Free Agent wird. Sein Entry Level Contract läuft noch zwei Jahre und er gehört auch weiterhin zur Organisation der Edmonton Oilers.

Michael Bauer/Chris Johnston


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Der Höchstadter EC hat das Nachholspiel vom 12. Spieltag in der Oberliga Süd am Mittwochabend mit 2:1 gegen den EV Füssen gewonnen. Damit erobern die Alligators kurz vor dem letzten Spieltag der Hauptrunde (Freitag, 20 Uhr) den sechsten und somit letzten direkten Playoff-Platz im Süden.
  • vor 11 Stunden
  • Edwin Tropmann vom EC Bad Nauheim wurde zum U21-Förderspieler des Monats Januar gewählt. Mit einer durchschnittlichen Eiszeit von 20:39 Minuten spielte er eine wichtige Rolle im Team des EC Bad Nauheim. Über 13 Minuten verbrachte er im Powerplay und über fünf Minuten in Unterzahl auf dem Eis.
  • vor 13 Stunden
  • Bad Nauheims Stürmer Kevin Orendorz hat sich beim 1:0-Sieg in Dresden am Sonntag eine Muskelverletzung zugezogen. Orendorz, der in 45 DEL2-Spielen 15 Tore erzielte und 18 Vorlagen gab, wird sechs bis acht Wochen ausfallen.
  • vor 13 Stunden
  • Carter Proft (Löwen Frankfurt) wurde für die beiden kommenden DEL-Partien seiner Mannschaft gesperrt, nachdem er im Anschluss des Spiels am Sonntag in München mehrfach Auseinandersetzungen provozierte. Geldstrafen gab es im Nachgang des Spiels auch für Mathias Niederberger und Maxim Matushkin.
  • [mehr]
  • gestern
  • Fünf verschiedene Torschützen führten die Passau Black Hawks in der Oberliga Süd am Dienstagabend zu einem 5:2-Erfolg bei Schlusslicht Stuttgart. Damit wahrten die Dreiflüssestädter die Chance auf das Erreichen der Pre-Playoffs.
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